Den Holzeinschlag jetzt stoppen!
Landwirtschaftskammerpräsident
Johann Mößler hat
am 13. Dezember Vertreter
der Forstwirtschaft, der Landesregierung
und der LK Steiermark
zu einem Waldgipfel eingeladen.
Dabei wurde unter anderem die
aktuelle Situation am Holzmarkt
nach dem Sturm „Vaia“ ausführlich
erörtert.
Die Vertreter kamen nach den
nun vorliegenden Informationen
zu dem einheitlichen Schluss, dass
die anfangs kolportierten Schadholzmengen
vor allem in Italien
bei weitem zu hoch geschätzt worden
waren.
Hinzu kommt, dass nur in Südtirol mit einer zügigeren Aufarbeitung dank der dort gegebenen Infrastruktur zu rechnen ist. In den anderen Schadgebieten Venetien und Trentino hingegen dürfte ein hoher Anteil des Schadholzes vermutlich nicht oder nur sehr zeitverzögert aufgearbeitet werden. Ursachen sind fehlende Forststraßen und mangelhaft geregelte Forstwirtschaft.
Für die heimische Forstwirtschaft hat der Sturm dazu geführt, dass es speziell in Oberkärnten zu deutlichen Preisrücknahmen gekommen ist. In den anderen Gebieten Kärntens sind diese weniger stark ausgefallen, so dass sich aktuell ein Ost-West-Gefälle abzeichnet. Auch im benachbarten Salzburg oder der Steiermark wurden für neue Schlüsse geringere Preisabschläge vorgenommen. Die regional erhöhten Schadholzmengen, die zwar kontinuierlich und für den Markt leicht verkraftbar, aber doch zwangsläufig anfallen werden, und die eingeschränkten Dispositionsmöglichkeiten seitens der Waldbesitzer werden durch das oben genannte Preisgefälle deutlich zum Ausdruck gebracht.
Hinzu kommt, dass nur in Südtirol mit einer zügigeren Aufarbeitung dank der dort gegebenen Infrastruktur zu rechnen ist. In den anderen Schadgebieten Venetien und Trentino hingegen dürfte ein hoher Anteil des Schadholzes vermutlich nicht oder nur sehr zeitverzögert aufgearbeitet werden. Ursachen sind fehlende Forststraßen und mangelhaft geregelte Forstwirtschaft.
Für die heimische Forstwirtschaft hat der Sturm dazu geführt, dass es speziell in Oberkärnten zu deutlichen Preisrücknahmen gekommen ist. In den anderen Gebieten Kärntens sind diese weniger stark ausgefallen, so dass sich aktuell ein Ost-West-Gefälle abzeichnet. Auch im benachbarten Salzburg oder der Steiermark wurden für neue Schlüsse geringere Preisabschläge vorgenommen. Die regional erhöhten Schadholzmengen, die zwar kontinuierlich und für den Markt leicht verkraftbar, aber doch zwangsläufig anfallen werden, und die eingeschränkten Dispositionsmöglichkeiten seitens der Waldbesitzer werden durch das oben genannte Preisgefälle deutlich zum Ausdruck gebracht.
Keine Zusatzmengen nutzen!
Die bisher günstigen Witterungsverhältnisse
haben es ermöglicht,
dass die Schadholzaufarbeitung
bereits gut angelaufen ist.
Der Mengenfluss wird teilweise
jedoch vor allem durch die
schwierigen Geländeverhältnisse
und der damit erforderlichen Seilbringung
begrenzt, weil in diesem
Fall die Aufarbeitung und Abfuhr
entlang einer Forststraße nur sukzessive
möglich ist. Die Schadholzaufarbeitung
hat im Hinblick
auf den Forstschutz und die Schadensminimierung
derzeit höchste
Priorität. Je mehr Holz über den
Winter aufgearbeitet und abtransportiert
werden kann, umso weniger
Holz wird von der Wertminderung
infolge Verblauung ab dem
zweiten Quartal 2019 betroffen
sein. Deshalb wird an alle Waldbesitzer
appelliert, keine über vertraglich
vereinbarte reguläre Holznutzungen
anzustreben, damit der
Holzfluss aus den Schadgebieten
bestmöglich gewährleistet wird.