Damit Milchvieh am Berg Zukunft hat
Die österreichische Milch- und Molkereiwirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Gerade das Thema „Tierwohl“ steht in einem intensiven öffentlichen Dialog; dieses Thema ist der Anlass, dass die Landwirtschaftskammer Österreich gemeinsam mit der HBLFA Raumberg-Gumpenstein und den wichtigsten Partnern in der Wertschöpfungskette eine Initiative im Wege der Europäischen Innovationspartnerschaft (EIP) – dem neuen Konzept der Europäischen Union zur Förderung von Innovationen in der Landwirtschaft – setzt.
Beim Projekt „EIP-Berg-Milchvieh“ geht es um die Weiterentwicklung der Haltungssysteme für eine zukunftsträchtige Milchviehhaltung im Berggebiet – Entwicklung, Evaluierung und Dokumentation standortangepasster Lösungen als Basis für nachhaltige Betriebsberatungskonzepte.
Bei diesem Projekt handelt es sich um ein Innovationsprojekt, bei dem Lösungen erarbeitet werden sollen, die als wertvolle Hilfestellung für die Milchviehhaltung am Berggebiet dienen. Die Ergebnisse unterstützen die fachliche Diskussion bezüglich Rinderhaltung in benachteiligten Gebieten.
Beim Projekt „EIP-Berg-Milchvieh“ geht es um die Weiterentwicklung der Haltungssysteme für eine zukunftsträchtige Milchviehhaltung im Berggebiet – Entwicklung, Evaluierung und Dokumentation standortangepasster Lösungen als Basis für nachhaltige Betriebsberatungskonzepte.
Bei diesem Projekt handelt es sich um ein Innovationsprojekt, bei dem Lösungen erarbeitet werden sollen, die als wertvolle Hilfestellung für die Milchviehhaltung am Berggebiet dienen. Die Ergebnisse unterstützen die fachliche Diskussion bezüglich Rinderhaltung in benachteiligten Gebieten.
Individuelle Lösungen gefragt
ie Milchproduktion ist im benachteiligten Gebiet und im Berggebiet eine zentrale Grundlage für Einkommensbildung und Landschaftspflege, eine relevante Basis für Wertschöpfung, Wirtschaft und Tourismus. Das strukturelle Wachstum der Betriebe unterliegt natürlichen Beschränkungen. Die Produktionsbedingungen sind nicht mit den strukturellen Gunstlagen außerhalb des Berggebietes vergleichbar.
Betriebe im Berggebiet werden überwiegend als Familienbetriebe geführt, haben eine geringe Tieranzahl im Stall stehen und werden vielfach biologisch bewirtschaftet. Ihre kleinbäuerlichen Strukturen, die Erzeugung authentischer Lebensmittel und das Erhalten des traditionellen Handwerkes im Berggebiet werden von den Medien vielfach als Werbeträger genutzt.
Es geht darum, dass es für den Stallbau für Milchkühe im Berggebiet keine Lösungen von der Stange gibt. Die betrieblichen, wirtschaftlichen und baulichen Rahmenbedingungen sind bei jedem Stallbauprojekt unterschiedlich. Die Geländeverhältnisse, Zufahrt und Platzbedarf erschweren die Planung von tierartgerechten Stallbaulösungen. Viele Betriebe betreiben Weidehaltung bzw. Almhaltung im Sommer, die Tiere kommen nur zum Melken in den Stall. Der überwiegende Teil dieser Betriebe hält die Rinder in Kombination aus Anbinde- und Weidehaltung. Laut einer Auswertung betreiben 69 % der Betriebe bis 20 Milchkühe dieses Tierhaltesystem.
Die gemeinsame Zielsetzung des Projektes ist die Verankerung des Mindeststandards Kombinationshaltung (Milchkühe im Berggebiet). Unter den vorgegebenen Rahmenbedingungen des Tierschutzrechts und des Milchmarktes soll ein Prozess in Gang gesetzt werden, bei dem die Milchviehbetriebe im Berggebiet nicht ihrem Schicksal überlassen werden. Dieses Projekt bündelt Akteure aus der Wertschöpfungskette, Beratung und Bildung sowie betroffene Betriebsführer. Gemeinsam werden Lösungsstrategien erarbeitet. Ziel sind innovative Stallbaulösungen hinsichtlich Tierwohl, Emissionsrisikopotential, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Das EIP-Innovationsprojekt „Berg-Milchvieh“ hat eine Laufzeit von drei Jahren und beginnt heuer im Juni.
Am Ende der Projektzeit soll eine rund 120-seitige Broschüre Stallbaulösungen für die Berg-Milchviehhaltung darstellen. Eine weitere Broschüre mit circa 40 Seiten wird für alternative Haltungsformen erstellt. Die Projektergebnisse werden zudem in Tools für die Beratung und den Lehrunterricht zusammengefasst. Die Landwirtschaftskammer Kärnten unterstützt das Projekt. Denn es hat einen besonderen Wert, die Berg-Milchvieh-Betriebe zu erhalten.
Es geht darum, dass es für den Stallbau für Milchkühe im Berggebiet keine Lösungen von der Stange gibt. Die betrieblichen, wirtschaftlichen und baulichen Rahmenbedingungen sind bei jedem Stallbauprojekt unterschiedlich. Die Geländeverhältnisse, Zufahrt und Platzbedarf erschweren die Planung von tierartgerechten Stallbaulösungen. Viele Betriebe betreiben Weidehaltung bzw. Almhaltung im Sommer, die Tiere kommen nur zum Melken in den Stall. Der überwiegende Teil dieser Betriebe hält die Rinder in Kombination aus Anbinde- und Weidehaltung. Laut einer Auswertung betreiben 69 % der Betriebe bis 20 Milchkühe dieses Tierhaltesystem.
Die gemeinsame Zielsetzung des Projektes ist die Verankerung des Mindeststandards Kombinationshaltung (Milchkühe im Berggebiet). Unter den vorgegebenen Rahmenbedingungen des Tierschutzrechts und des Milchmarktes soll ein Prozess in Gang gesetzt werden, bei dem die Milchviehbetriebe im Berggebiet nicht ihrem Schicksal überlassen werden. Dieses Projekt bündelt Akteure aus der Wertschöpfungskette, Beratung und Bildung sowie betroffene Betriebsführer. Gemeinsam werden Lösungsstrategien erarbeitet. Ziel sind innovative Stallbaulösungen hinsichtlich Tierwohl, Emissionsrisikopotential, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Das EIP-Innovationsprojekt „Berg-Milchvieh“ hat eine Laufzeit von drei Jahren und beginnt heuer im Juni.
Am Ende der Projektzeit soll eine rund 120-seitige Broschüre Stallbaulösungen für die Berg-Milchviehhaltung darstellen. Eine weitere Broschüre mit circa 40 Seiten wird für alternative Haltungsformen erstellt. Die Projektergebnisse werden zudem in Tools für die Beratung und den Lehrunterricht zusammengefasst. Die Landwirtschaftskammer Kärnten unterstützt das Projekt. Denn es hat einen besonderen Wert, die Berg-Milchvieh-Betriebe zu erhalten.