09.03.2017 |
von Dipl.-Ing. Gabriele Schrott-Moser
Bunter Themenstrauß bei Gärtnern
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Ein herzliches Dankeschön für die „blumige“ Verschönerung von Gärten, Dörfern, Städten im Rahmen der Kärntner Blumenolympiade, die heuer ihr 20-jähriges Jubiläum feiert, sprach gleich zu Beginn LHStv. Dr. Gaby Schaunig den Kärntner Gärtnern aus. Sie zeigte sich froh darüber, dass Senioren und Kinder im Rahmen des Generationenbewerbes ihre Freude am Garteln zeigen können. „Regional verwurzelte Pflanzen“ von den Kärntner Gärtnern mit kurzen Transportwegen und klimatisch angepassten Pflanzen lohnten sich immer, betonte Dr. Gaby Schaunig.
LAbg. Franz Wieser (in Vertretung von Agrarlandesrat Dipl.-Ing. Christian Benger) brachte seine Überzeugung zum Ausdruck, dass, trotz eines Rückganges an Betrieben in den letzten Jahren, der Gartenbau positiv in die Zukunft blicken könne. Der Konsument sei sensibilisiert für Qualität und Regionalität und schätze ein blumiges und vitaminreiches Angebot in Form von Pflanzen und Gemüse vor Ort. „Die beste Unterstützung für einen Berufsstand ist die Ausbildung von Fachkräften“, hob Wieser hervor und verwies in diesem Zusammenhang auf die Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Ehrental.
ÖR Anton Heritzer, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Kärnten sicherte den Kärntner Gärtnern auch für die Zukunft eine entsprechende finanzielle Unterstützung vonseiten der LK Kärnten zu. Er verwies auf die derzeit herrschenden großen Unsicherheiten in den Bereichen Einheitswert und Registrierkassa und versprach auch hier seinen Einsatz zur Findung von gemeinsamen Lösungen.
LAbg. Franz Wieser (in Vertretung von Agrarlandesrat Dipl.-Ing. Christian Benger) brachte seine Überzeugung zum Ausdruck, dass, trotz eines Rückganges an Betrieben in den letzten Jahren, der Gartenbau positiv in die Zukunft blicken könne. Der Konsument sei sensibilisiert für Qualität und Regionalität und schätze ein blumiges und vitaminreiches Angebot in Form von Pflanzen und Gemüse vor Ort. „Die beste Unterstützung für einen Berufsstand ist die Ausbildung von Fachkräften“, hob Wieser hervor und verwies in diesem Zusammenhang auf die Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Ehrental.
ÖR Anton Heritzer, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Kärnten sicherte den Kärntner Gärtnern auch für die Zukunft eine entsprechende finanzielle Unterstützung vonseiten der LK Kärnten zu. Er verwies auf die derzeit herrschenden großen Unsicherheiten in den Bereichen Einheitswert und Registrierkassa und versprach auch hier seinen Einsatz zur Findung von gemeinsamen Lösungen.
Gartenbaufacharbeiter
Stellvertretend für alle Kärntner Gartenbaulehrbetriebe bedankten sich der Obmann der Kärntner Gärtner, ÖR Bernhard Wastl, und Dipl.-Ing. Gabriele Schrott-Moser (LK) bei Heidrun Spörk-Mattuschka, Gottliebe Selan und Ing. Walter Mölzer für ihren langjährigen Einsatz, Jugendliche in ihrer Ausbildung zu begleiten.
„Der Beruf des Gärtners hat mich gefunden und ich war sofort Feuer und Flamme“, meinte Anne Theresia Mate, erfolgreiche Gärtnerfacharbeiterin 2016 auf die Frage, warum Sie sich für diesen Beruf entschieden habe.
Über die Arbeitsschwerpunkte des Bundesverbandes der österreichischen Gärtner berichtete Präsident ÖR Albert Trinkl. Aktuell setzt sich eine Arbeitsgruppe mit den Möglichkeiten der Einführung eines AMA-Gütesiegels für Zierpflanzen auseinander. Vor allem für reine Produktionsbetriebe ist die Bioproduktion ein verstärktes Thema. Der Bundesverband arbeitet hier in Kooperation mit den zuständigen Partnern an entsprechenden Produktionsrichtlinien.
Indikationslücken im Bereich des konventionellen Pflanzenschutzes sind ein weiterer Arbeitsschwerpunkt. Hier konnten gute Erfolge für die Branche durch Indikationserweiterungen erzielt werden. Eine entsprechende Mittelliste mit Anführung der Wirkstoffgruppe wird vom Bundesverband vierteljährlich aktualisiert und den Gartenbaubetrieben zur Verfügung gestellt.
Der Bundesverband setzte sich auch in Kooperation mit der LKÖ für eine Vereinheitlichung der Steuersätze bei Topfkräutern auf 13 % ein. Dies wurde jedoch von der WK Österreich abgelehnt und somit gelten nun, je nach Kultur, unterschiedliche Steuersätze von 10, 13 und 20 %.
Weiterbildungen zu den Themen „Spezialitäten und vergessene Sorten im Endverkauf“ sowie der „Beet- und Balkonblumentag“ runden das Arbeitsprogramm des Bundesverbandes ab.
„Der Beruf des Gärtners hat mich gefunden und ich war sofort Feuer und Flamme“, meinte Anne Theresia Mate, erfolgreiche Gärtnerfacharbeiterin 2016 auf die Frage, warum Sie sich für diesen Beruf entschieden habe.
Über die Arbeitsschwerpunkte des Bundesverbandes der österreichischen Gärtner berichtete Präsident ÖR Albert Trinkl. Aktuell setzt sich eine Arbeitsgruppe mit den Möglichkeiten der Einführung eines AMA-Gütesiegels für Zierpflanzen auseinander. Vor allem für reine Produktionsbetriebe ist die Bioproduktion ein verstärktes Thema. Der Bundesverband arbeitet hier in Kooperation mit den zuständigen Partnern an entsprechenden Produktionsrichtlinien.
Indikationslücken im Bereich des konventionellen Pflanzenschutzes sind ein weiterer Arbeitsschwerpunkt. Hier konnten gute Erfolge für die Branche durch Indikationserweiterungen erzielt werden. Eine entsprechende Mittelliste mit Anführung der Wirkstoffgruppe wird vom Bundesverband vierteljährlich aktualisiert und den Gartenbaubetrieben zur Verfügung gestellt.
Der Bundesverband setzte sich auch in Kooperation mit der LKÖ für eine Vereinheitlichung der Steuersätze bei Topfkräutern auf 13 % ein. Dies wurde jedoch von der WK Österreich abgelehnt und somit gelten nun, je nach Kultur, unterschiedliche Steuersätze von 10, 13 und 20 %.
Weiterbildungen zu den Themen „Spezialitäten und vergessene Sorten im Endverkauf“ sowie der „Beet- und Balkonblumentag“ runden das Arbeitsprogramm des Bundesverbandes ab.
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Umfassendes Marketing
Dipl.-Ing. Karin Weigel, GF des Blumenmarketing Austria, zeigte sich erfreut über den tollen Blumen-schmuck in Krastowitz und dankte den Kärntner Junggärtnern für deren Arbeit. In enger Kooperation mit den Gartenbaureferenten der LKs wurden in den letzten Jahren zahlreiche Marketingmaßnahmen für den österreichischen Gartenbau installiert:
Im Vorfeld der Jahreshauptversammlung gab es zwei Impulsreferate: Zum Thema „Gemüsevielfalt rund um’s Jahr – Jungpflanzensortimente für Sommer und Winter“ bot Dipl.-Ing. Wolfgang Palme einen Streifzug durch Gurken, Tomaten und Chilivielfalt. Er hob dabei auch die Ananaskirsche oder Erdkirsche (Physalis pruinosa) als ertragreiche Naschfrucht mit garantierter Erntereife Anfang Juli hervor – sie ist 2017 unter dem Namen „Die freche Fritzi“ Gemüse des Jahres.
Der Vortrag „Social Media – neue Medien für meinen Betrieb“ beleuchtete schließlich die unterschiedlichen sozialen Netzwerke und deren Einsatzmöglichkeiten für direkt absetzende Gartenbaubetriebe.
- Beetgeflüster: Vierteljährlich erscheinende Kundenzeitschrift für die österreichischen Endverkaufsbetriebe.
- Malbuch mit Ausmalbildern zu gärtnerischen Themen: Als Give Away am POS und zur Kundenbindung konzipiert.
- Schule in der Gärtnerei: Seit 2011 konnten mehr als 200.000 Volksschulkinder „Gärtnereiluft“ schnuppern. In Kooperation mit der AMA Marketing werden jährlich Lehrbehelfe für Schüler und Lehrer zur Verfügung gestellt. Dieses erfolgreiche Konzept wurde mittlerweile auch in der Schweiz und in Bayern übernommen.
- Gemüse des Jahres: Dies wurde bereits 2016 bei seiner österreichweiten Einführung zur Erfolgsgeschichte. Die Wahl fiel 2017 auf „Die freche Fritzi“, eine frühreife Ananaskirsche.
- Pflanze des Jahres: Eine Aktion der österreichischen Baumschulen und Staudengärtner, die seit 3 Jahren erfolgreich umgesetzt wird. 2017 wird die Gattung Sambucus vor den Vorhang geholt.
Im Vorfeld der Jahreshauptversammlung gab es zwei Impulsreferate: Zum Thema „Gemüsevielfalt rund um’s Jahr – Jungpflanzensortimente für Sommer und Winter“ bot Dipl.-Ing. Wolfgang Palme einen Streifzug durch Gurken, Tomaten und Chilivielfalt. Er hob dabei auch die Ananaskirsche oder Erdkirsche (Physalis pruinosa) als ertragreiche Naschfrucht mit garantierter Erntereife Anfang Juli hervor – sie ist 2017 unter dem Namen „Die freche Fritzi“ Gemüse des Jahres.
Der Vortrag „Social Media – neue Medien für meinen Betrieb“ beleuchtete schließlich die unterschiedlichen sozialen Netzwerke und deren Einsatzmöglichkeiten für direkt absetzende Gartenbaubetriebe.