Biomarktbericht 2. Quartal 2022
Biomilchmarkt
Kärntnermilch:
Derzeit sind wir in allen Bereichen mit enormen Kostensteigerungen konfrontiert und versuchen diese am Markt umzusetzen. Teilweise hat es bereits Preisanpassungen gegeben, jedoch ist der Biomarkt aufgrund der doch deutlich gestiegenen Preise und der Teuerungen teilweise unter Druck gekommen bzw. wird noch weiter unter Druck kommen. Die Kärntnermilch hat ihren Bauermilchpreis mit 1. Juni erhöht, damit auch, weil der Grundpreis angehoben wurde, den Biomilchpreis. Nach wie vor sind positive Marktzeichen für den Absatz von Bioprodukten, vor allem im Käsebereich, im Ausland zu verspüren.
Berglandmilch:
Die Nachfrage nach Biomilchartikeln im österreichischen Lebensmittelhandel hat sich im zweiten Quartal 2022 stark eingebremst. Die Absatzentwicklungen liegen nun in etwa auf dem Niveau der konventionellen Artikel. Wertmäßig sogar etwas darunter. Das bedeutet, dass Preisanpassungen im österreichischen Handel bei Bioartikeln nicht höher sind als bei konventionellen Milchprodukten. In einem Marktumfeld von steigenden Preisen bleibt abzuwarten, ob es Änderungen im Kaufverhalten der Konsumenten gibt und die Nachfrage nach höherpreisigen Biomilchprodukten sinkt.
Die Nachfrage nach Biomilchprodukten auf den Exportmärkten ist dagegen vorerst zumindest als stabil zu betrachten. Einzig der Trinkmilchbereich ist hier leicht rückläufig.
Die Biomilchanlieferungsmengen auf Bauernseite haben sich, wie auch im konventionellen Bereich, eingebremst und liegen nicht mehr über den Vorjahresmengen.
Die Biomilchauszahlungspreise haben sich vor allem aufgrund der guten Entwicklung am konventionellen Markt weiter erhöht. Aufgrund der Marktentwicklungen ist jedoch nicht davon auszugehen, dass die Biomilchzuschläge bei weiter steigendem Grundpreis auf dem aktuellen Niveau bleiben werden. Die Biomilchauszahlungspreise der Berglandmilch betragen im Juni bis zu brutto 74,24 Cent/kg Biorohmilch. Die mit Abstand meiste Biomilchmenge wird aktuell in Sonderprojekten veredelt. Hier liegt der Auszahlungspreis bei netto 61,40 Cent, für Bioheumilch beträgt der Auszahlungspreis netto 65,70 Cent. Für klassische Biomilch beträgt der Auszahlungspreis durchschnittlich netto 58,22 Cent/kg.
Derzeit sind wir in allen Bereichen mit enormen Kostensteigerungen konfrontiert und versuchen diese am Markt umzusetzen. Teilweise hat es bereits Preisanpassungen gegeben, jedoch ist der Biomarkt aufgrund der doch deutlich gestiegenen Preise und der Teuerungen teilweise unter Druck gekommen bzw. wird noch weiter unter Druck kommen. Die Kärntnermilch hat ihren Bauermilchpreis mit 1. Juni erhöht, damit auch, weil der Grundpreis angehoben wurde, den Biomilchpreis. Nach wie vor sind positive Marktzeichen für den Absatz von Bioprodukten, vor allem im Käsebereich, im Ausland zu verspüren.
Berglandmilch:
Die Nachfrage nach Biomilchartikeln im österreichischen Lebensmittelhandel hat sich im zweiten Quartal 2022 stark eingebremst. Die Absatzentwicklungen liegen nun in etwa auf dem Niveau der konventionellen Artikel. Wertmäßig sogar etwas darunter. Das bedeutet, dass Preisanpassungen im österreichischen Handel bei Bioartikeln nicht höher sind als bei konventionellen Milchprodukten. In einem Marktumfeld von steigenden Preisen bleibt abzuwarten, ob es Änderungen im Kaufverhalten der Konsumenten gibt und die Nachfrage nach höherpreisigen Biomilchprodukten sinkt.
Die Nachfrage nach Biomilchprodukten auf den Exportmärkten ist dagegen vorerst zumindest als stabil zu betrachten. Einzig der Trinkmilchbereich ist hier leicht rückläufig.
Die Biomilchanlieferungsmengen auf Bauernseite haben sich, wie auch im konventionellen Bereich, eingebremst und liegen nicht mehr über den Vorjahresmengen.
Die Biomilchauszahlungspreise haben sich vor allem aufgrund der guten Entwicklung am konventionellen Markt weiter erhöht. Aufgrund der Marktentwicklungen ist jedoch nicht davon auszugehen, dass die Biomilchzuschläge bei weiter steigendem Grundpreis auf dem aktuellen Niveau bleiben werden. Die Biomilchauszahlungspreise der Berglandmilch betragen im Juni bis zu brutto 74,24 Cent/kg Biorohmilch. Die mit Abstand meiste Biomilchmenge wird aktuell in Sonderprojekten veredelt. Hier liegt der Auszahlungspreis bei netto 61,40 Cent, für Bioheumilch beträgt der Auszahlungspreis netto 65,70 Cent. Für klassische Biomilch beträgt der Auszahlungspreis durchschnittlich netto 58,22 Cent/kg.
Biorindermarkt
Biojungrind: Aktuell herrscht beim Biojungrind ein ausgeglichener Marktverlauf. Der Auszahlungspreis liegt bei R: 5,37 Euro/kg SG und U: 5,57 Euro/kg SG und E: 5,62 Euro/kg SG. Jahresbonus 10 Cent/kg.
Die Gewichtsuntergrenze liegt bei 200 kg SG. Der Preis gilt für die Fettklassen 2 und 3 unter 12 Monaten.
Auf zeitgerechte Anmeldung der Biojungrinder ist zu achten, bald nach der Geburt bzw. verlässliche Jahresmeldung.
Bioschlachtkühe: Biozuschlag zum konventionellen Basispreis, Klassen E bis P 2, 3, 4: 35 Cent/kg SG, Klassen E bis P 1, 5: 35 Cent/kg SG, Zuschläge für Ja! Natürlich und ZZU-Kühe 15 Cent/kg.
Biovollmilchkälber: Das Höchstalter für die Vermarktung muss unter vier Monaten liegen. Fleischfarbe 1 bis 4 (sehr hell). Gewichtsgrenze: 80 bis 130 kg SG. Der Auszahlungspreis liegt bei R: 6,40 Euro/kg SG und bei U 6,55 Euro/kg SG und gilt für die Fettklassen 2, 3.
Bioochsen: Biozuschläge je nach Alter: Klassen E bis O, Fett: 1, 2, 3, 4: 35 bis 49 Cent/kg SG.
Biokalbin: Biozuschläge je nach Alter: Klassen E–O, Fett: 2, 3, 4: 35 bis 70 Cent/kg SG.
Ochsen, aber speziell die Kalbinnen sollten unter 24 Monaten fertig gemästet sein.
Lebendtiere: Nach Bioeinstellern besteht eine gute Nachfrage.
Die angegebenen Preise sind Nettopreise und gelten als Richtpreis bei der Vermarktung über die BVG Kärntner Fleisch. Die Preise unterliegen den marktüblichen Schwankungen, werden von der BVG zur Verfügung gestellt und beziehen sich auf die KW 25/2022.
Bei Fragen zur Biorinderhaltung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: 0463/58 50-54 12 oder 54 18.
Die Gewichtsuntergrenze liegt bei 200 kg SG. Der Preis gilt für die Fettklassen 2 und 3 unter 12 Monaten.
Auf zeitgerechte Anmeldung der Biojungrinder ist zu achten, bald nach der Geburt bzw. verlässliche Jahresmeldung.
Bioschlachtkühe: Biozuschlag zum konventionellen Basispreis, Klassen E bis P 2, 3, 4: 35 Cent/kg SG, Klassen E bis P 1, 5: 35 Cent/kg SG, Zuschläge für Ja! Natürlich und ZZU-Kühe 15 Cent/kg.
Biovollmilchkälber: Das Höchstalter für die Vermarktung muss unter vier Monaten liegen. Fleischfarbe 1 bis 4 (sehr hell). Gewichtsgrenze: 80 bis 130 kg SG. Der Auszahlungspreis liegt bei R: 6,40 Euro/kg SG und bei U 6,55 Euro/kg SG und gilt für die Fettklassen 2, 3.
Bioochsen: Biozuschläge je nach Alter: Klassen E bis O, Fett: 1, 2, 3, 4: 35 bis 49 Cent/kg SG.
Biokalbin: Biozuschläge je nach Alter: Klassen E–O, Fett: 2, 3, 4: 35 bis 70 Cent/kg SG.
Ochsen, aber speziell die Kalbinnen sollten unter 24 Monaten fertig gemästet sein.
Lebendtiere: Nach Bioeinstellern besteht eine gute Nachfrage.
Die angegebenen Preise sind Nettopreise und gelten als Richtpreis bei der Vermarktung über die BVG Kärntner Fleisch. Die Preise unterliegen den marktüblichen Schwankungen, werden von der BVG zur Verfügung gestellt und beziehen sich auf die KW 25/2022.
Bei Fragen zur Biorinderhaltung wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: 0463/58 50-54 12 oder 54 18.
Bioschweinemarkt
Trotz der derzeitigen Situation am Futtermittelsektor ist der Absatz für Bioschweinefleisch nach wie vor unverändert gut. Die Produktionszahlen weisen im Vergleich zu den Vorjahren auf weitere leichte Wachstumssteigerungen hin. Diese werden seitens des Marktes weiterhin gut aufgenommen. Im Großen und Ganzen halten sich derzeit Angebot und Nachfrage die Waage. Dies beruht auf der Tatsache, dass in der Vergangenheit das Angebot unter der Nachfrage lag. Aufgrund dessen wirkt sich die derzeit etwas verhaltenere Nachfrage nicht weiter negativ auf die Bioschweinebranche aus. Der Erzeugerpreis ist seit Jahresanfang stabil und unverändert. Aussagen zu Preissteigerungen aufgrund der Entwicklung am Futtermittelsektor können derzeit keine getroffen werden.
In den letzten Monaten haben österreichweit betrachtet immer wieder einige neue Ferkelzuchtbetriebe mit der Produktion begonnen. Somit verbessert sich die Versorgung mit Bioferkeln zunehmend. Der Bioschweinemarkt in Kärnten ist nach wie vor recht überschaubar, die Zahl der Abnehmer bzw. Lieferanten begrenzt. Deshalb ist eine frühzeitige Meldung für eine rasche Vermittlung von Bioferkeln wichtig, um eine zeitgerechte Abnahme bzw. garantierten Bezug sicherzustellen.
Bei Fragen zur Bioschweinehaltung oder zu Vermittlungszwecken wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: 0463/58 50-54 16.
In den letzten Monaten haben österreichweit betrachtet immer wieder einige neue Ferkelzuchtbetriebe mit der Produktion begonnen. Somit verbessert sich die Versorgung mit Bioferkeln zunehmend. Der Bioschweinemarkt in Kärnten ist nach wie vor recht überschaubar, die Zahl der Abnehmer bzw. Lieferanten begrenzt. Deshalb ist eine frühzeitige Meldung für eine rasche Vermittlung von Bioferkeln wichtig, um eine zeitgerechte Abnahme bzw. garantierten Bezug sicherzustellen.
Bei Fragen zur Bioschweinehaltung oder zu Vermittlungszwecken wenden Sie sich an das Biozentrum Kärnten: 0463/58 50-54 16.
Biodirektvermarktung Gemüsepreise
- Salate div. Sorten 2,20 €/Stk.
- Kartoffeln 1,80–2,50 €/kg
- Karotten 2,80 €/kg
- Karotten gelb 3,00 €/kg
- Pastinaken 4,60 €/kg
- Rote Rüben 3,00 €/kg
- Knoblauch 16,00 €/kg
- Petersilwurzel 5,50 €/kg
- Knollensellerie 3,70 €/kg
- Stangensellerie 6,00 €/kg
- Lauch 7,00 €/kg
- Radieschen 2,20 €/Bund
- Zwiebel rot 3,50 €/kg
- Zwiebel gelb 3,00 €/kg
- Jungzwiebel 3,20 €/Bund
- Kohlrabi 2,00 €/Stk.
- Spitzkraut 3,50 €/Stk.
- Spinat 9,20 €/kg