03.09.2018 |
von Referat Biolandbau
Bio-Herbstanbau 2018
Umstellungsbetriebe sollten auf die klassischen Futterkulturen wie Weizen, Gerste, Triticale, und Winter-Erbsen (ev. im Gemenge mit Triticale) setzen. Auf keinen Fall sollten in der Umstellungszeit Sonnenblumen oder Roggen kultiviert werden, da es für diese Kulturen laut EZG Biogetreide derzeit keine Aufkäufer gibt.
Für anerkannt biologische Ware spielt Weizen als wichtigste Bio-Getreideart die größte Rolle. Sowohl als Speiseweizen als auch als Futterweizen wird er stark nachgefragt.
Es folgen Triticale, Wintergerste und Roggen.
Für anerkannte Biobetriebe sind Eiweißkulturen wie Wintererbsen und Winterackerbohnen empfehlenswert, die durch die gute Vorfruchtwirkung sehr wertvoll sind. Ach können sie die Winterfeuchte besser als Sommerungen nutzen und so Trockenperioden besser überstehen.
Bei Emmer und Einkorn sowie von Sonderkulturen, die nicht für die eigene Direktvermarktung benötigt werden, ist der Anbau nur mit Aufkäuferkontrakten empfehlenswert. Auch auf die Sortenempfehlungen der Aufkäufer ist Rücksicht zu nehmen.
Interessante Informationen zum Gemengeanbau (Praxisversuche) finden sie in Kürze auf lkonline!
Nähere Informationen zum Herstanbau, speziell zur richtigen Wahl der Sorte, finden Sie in der neuen Bionet-Herbstanbaubroschüre unter Downloads!
Nähere Informationen zum Herstanbau, speziell zur richtigen Wahl der Sorte, finden Sie in der neuen Bionet-Herbstanbaubroschüre unter Downloads!
Da die Vermarktung von Gemengen oft mit Mehrkosten in der Sortierung der Ware bzw. extra Lagerung verbunden ist, sollte man auch hier vor dem Anbau die Vermarktung sicherstellen.
Bitte beachten: wenn kein Bio-Saatgut mehr verfügbar ist (siehe Bio-Saatgutdatenbank der AGES), muss bei der Kontrollstelle ein Ansuchen für den Zukauf von konventionellem, ungebeiztem Saatgut gestellt werden!
Für weitere Informationen steht Ihnen die Bioberatung unter der Telefonnummer 050/6902-1450 bzw. per E-Mail ref-bio@lk-ooe.at zur Verfügung.