28.04.2016 |
von Ing. Hans Egger
Bei Raygräsern den Schnittzeitpunkt beachten
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Die Raygräser haben in den Gunstlagen teilweise das Ährenschieben erreicht. Für die Grassilageproduktion wäre dies der optimale Erntezeitpunkt. Bei raygräserdominierten Futterbestände gilt: besser früher mähen als zu spät. Daher sollte bei einem Rohfasergehalt von 22 % in der TM gemäht werden.
Die Silagequalität ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wobei der Pflanzenbestand natürlich auch einen großen Einfluss hat. Pflanzen wie Ampfer, Disteln und andere holzige Pflanzen sind unerwünscht, die zuckerhaltigen Raygräser erleichtern das Silieren wesentlich. Rohfaser-, Rohprotein- und Energiegehalt verändern sich mit zunehmendem Alter der Pflanzen negativ. Die einzelnen Gräser weisen unterschiedliche Futterqualitäten auf (siehe Tabelle).
Die Silagequalität ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wobei der Pflanzenbestand natürlich auch einen großen Einfluss hat. Pflanzen wie Ampfer, Disteln und andere holzige Pflanzen sind unerwünscht, die zuckerhaltigen Raygräser erleichtern das Silieren wesentlich. Rohfaser-, Rohprotein- und Energiegehalt verändern sich mit zunehmendem Alter der Pflanzen negativ. Die einzelnen Gräser weisen unterschiedliche Futterqualitäten auf (siehe Tabelle).
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Schnittzeitpunkt bei Silage
Der Schnittzeitpunkt für die Grassilageproduktion sollte im Ähren- bzw. Rispenschieben bei 50 % der bestandesbildenden Gräser liegen. Pflanzenbestände mit einem hohen Anteil an Gemeiner Rispe und oder Weicher Trespe sollten gemäht werden, sobald die ertragsbildenden Gräser die Rispen/Ähren geschoben haben.
Werden die Futterbestände später gemäht, so wird das Futter grobstängelig und ist schwer zu verdichten, es entstehen verschimmelte und instabile Silagen. Je mehr Zucker im Futter ist, desto besser ist die Milchsäuregärung, wobei Raygräser sehr zuckerreich sind.
Aufgrund der geforderten Nährstoffkonzentrationen im Grundfutter soll rechtzeitig gemäht werden. Der rechtzeitige bzw. frühe Schnittzeitpunkt kann jedoch nur mit der dementsprechenden Düngung (40 bis 60 kg Reinstickstoff pro Schnitt und ha) plus regelmäßiger Über- bzw. Nachsaat erreicht werden. Ansonsten gehen die wertvollen Gräser zurück und der Kräuter- und Weißkleeanteil steigt.
Feldfutterbestände mit einem hohen Raygrasanteil gehören in die Fruchtfolge wieder eingebunden, wenn nicht mehr die geforderten Erträge erreicht werden.
Werden die Futterbestände später gemäht, so wird das Futter grobstängelig und ist schwer zu verdichten, es entstehen verschimmelte und instabile Silagen. Je mehr Zucker im Futter ist, desto besser ist die Milchsäuregärung, wobei Raygräser sehr zuckerreich sind.
Aufgrund der geforderten Nährstoffkonzentrationen im Grundfutter soll rechtzeitig gemäht werden. Der rechtzeitige bzw. frühe Schnittzeitpunkt kann jedoch nur mit der dementsprechenden Düngung (40 bis 60 kg Reinstickstoff pro Schnitt und ha) plus regelmäßiger Über- bzw. Nachsaat erreicht werden. Ansonsten gehen die wertvollen Gräser zurück und der Kräuter- und Weißkleeanteil steigt.
Feldfutterbestände mit einem hohen Raygrasanteil gehören in die Fruchtfolge wieder eingebunden, wenn nicht mehr die geforderten Erträge erreicht werden.
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