17.12.2015 |
von Mag. Friederike Parz
Bäuerinnen und Bauern hautnah zu erleben
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Im Oktober waren 136 Bäuerinnen und 48 Bauern in den ersten Klassen der Volksschulen in ganz Kärnten zu Gast. Die rund 4200 Volksschulkinder hörten nicht nur aufmerksam zu, als die Bäuerinnen und Bauern von ihrem Alltag und der Herstellung von Lebensmitteln erzählten, sie hatten auch viele Fragen. Zudem wurden die mitgebrachten Kostproben mit Genuss verkostet.
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Positive Rückmeldungen
Die Lehrerinnen und Lehrer der besuchten Schulen waren im Zuge der Aktionstage gebeten worden, Rückmeldungen zu den Einsätzen zu geben. Von deren Seite wurde immer wieder betont, dass die Einsätze in den Schulen sehr gut vorbereitet waren und pädagogisch überaus ansprechend präsentiert wurden.
Als Präsentationsmittel kamen u. a. Plakate, Bilder verschiedenster Gütesiegel sowie Poster der Ernährungspyramide, die von den Bäuerinnen und Bauern erläutert wurde, zum Einsatz. Die Bäuerinnen und Bauern zeigten sich durchaus kreativ darin, den Kindern die verschiedensten Inhalte zu vermitteln.
So haben die Kinder mit Begeisterung die Gütesiegel auf den mitgebrachten Lebensmitteln gesucht und haben sich über den Besuch eines Kalbes und eines Ferkels in der Schule gefreut. Viele erlebten zum ersten Mal, wie es schmeckt, eine heiße Kartoffel aus dem Topf mit Salz und Butter zu essen. Der selbst gerührte Topfenaufstrich wurde mit besonderem Vergnügen auf das frische Bauernbrot gestrichen und gegessen. Nüsse selbst zu knacken, Butter selbst herzustellen und anschließend zu verkosten war ebenso für viele ein tolles Erlebnis.
Als Präsentationsmittel kamen u. a. Plakate, Bilder verschiedenster Gütesiegel sowie Poster der Ernährungspyramide, die von den Bäuerinnen und Bauern erläutert wurde, zum Einsatz. Die Bäuerinnen und Bauern zeigten sich durchaus kreativ darin, den Kindern die verschiedensten Inhalte zu vermitteln.
So haben die Kinder mit Begeisterung die Gütesiegel auf den mitgebrachten Lebensmitteln gesucht und haben sich über den Besuch eines Kalbes und eines Ferkels in der Schule gefreut. Viele erlebten zum ersten Mal, wie es schmeckt, eine heiße Kartoffel aus dem Topf mit Salz und Butter zu essen. Der selbst gerührte Topfenaufstrich wurde mit besonderem Vergnügen auf das frische Bauernbrot gestrichen und gegessen. Nüsse selbst zu knacken, Butter selbst herzustellen und anschließend zu verkosten war ebenso für viele ein tolles Erlebnis.
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Weitere Höhepunkte waren ein kurzer Film, den eine Familie über das unbeschwerte Leben eines Kalbes auf dem Bauernhof gedreht und den Schülern gezeigt hat, sowie mehrere Einladungen an Schulklassen, den Unterricht direkt am Bauernhof abzuhalten.
Den Rückmeldungen des Lehrkörpers war auch zu entnehmen, dass sich alle eine Fortführung dieser Aktion wünschen. 50 % der Lehrerinnen zeigten selbst Interesse, sich zu landwirtschaftlichen Themen weiterzubilden. Seitens der Schulen war durchwegs sehr großes Interesse zu registrieren, Inhalte über die heimische Landwirtschaft in den Schulalltag zu bekommen.
Den Rückmeldungen des Lehrkörpers war auch zu entnehmen, dass sich alle eine Fortführung dieser Aktion wünschen. 50 % der Lehrerinnen zeigten selbst Interesse, sich zu landwirtschaftlichen Themen weiterzubilden. Seitens der Schulen war durchwegs sehr großes Interesse zu registrieren, Inhalte über die heimische Landwirtschaft in den Schulalltag zu bekommen.
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Unbezahlbarer Beitrag
Die Bäuerinnen und Bauern leisten mit diesem Einsatz in den Schulen einen unbezahlbaren Beitrag für die österreichische Landwirtschaft. Würde man dennoch die ehrenamtlichen Stunden berechnen, würde dies einen Wert von rund 25.000 Euro für die heurige Aktion ausmachen.
Es ist wichtig, die Kinder schon früh für die oben genannten Themen zu begeistern und zu sensibilisieren. Darüber hinaus ist es auch in den Regionen wichtig, dass die Schule vor Ort einen Kontakt zu den örtlichen Bäuerinnen und Bauern hat und umgekehrt.
Viele Bäuerinnen wurden nach dem Aktionstag von den Eltern der Schüler angesprochen, dass sie nun von ihren Kindern immer aufgefordert würden, beim Einkaufen darauf zu achten, dass das AMA-Gütezeichen auf den Lebensmitteln ist. Schließlich nehmen die Kinder den Einkauf meist genau unter die Lupe.
Mehr Bilder von den Schulbesuchen gibt es auch auf www.baeuerinnen.at
Es ist wichtig, die Kinder schon früh für die oben genannten Themen zu begeistern und zu sensibilisieren. Darüber hinaus ist es auch in den Regionen wichtig, dass die Schule vor Ort einen Kontakt zu den örtlichen Bäuerinnen und Bauern hat und umgekehrt.
Viele Bäuerinnen wurden nach dem Aktionstag von den Eltern der Schüler angesprochen, dass sie nun von ihren Kindern immer aufgefordert würden, beim Einkaufen darauf zu achten, dass das AMA-Gütezeichen auf den Lebensmitteln ist. Schließlich nehmen die Kinder den Einkauf meist genau unter die Lupe.
Mehr Bilder von den Schulbesuchen gibt es auch auf www.baeuerinnen.at
Schultüten etwas anderer Art
Die Bäuerinnen setzen schon seit vielen Jahren am 16. Oktober, dem Welternährungstag, ein aktives Zeichen. Heuer konnten unsere Jüngsten, die Schulanfänger, ganz besondere Besucher in ihren Klassenzimmern begrüßen.
Mit im Gepäck hatten diese Schultüten der etwas anderen Art. Sie brachten neben regionalen Kostproben jede Menge Wissen über Arbeit und Leben am Bauernhof mit. Spannende Einblicke in die Welt der Landwirt schaft, Infos über die regionale Lebensmittelproduktion und gesunde Ernährung sowie viel Spaß waren die wichtigsten Zutaten der Aktion.
Ich selbst bewirtschafte mit meiner Familie einen Legehennenbetrieb und weiß aus Erfahrung, dass immer weniger Menschen wissen, welche Arbeiten auf einem Bauernhof anfallen und was den Bäuerinnen und Bauern wichtig ist. Deshalb ist es uns Bäuerinnen besonders wichtig, schon den Kindern die Besonderheiten der heimischen Land- und Forstwirtschaft näherzubringen.
Mit einer großen Vielfalt an Anschauungsmaterial – etwa Heu, Getreidekörnern, Arbeitsgewand, Arbeitsgeräte u. v. m. – wurde Interesse für Lebensmittel und was in ihnen steckt geweckt. Einige Schulklassen konnten sich sogar vor Ort am Bauernhof ein Bild unserer Landwirtschaft machen.
Wir sind moderne Unternehmer und stehen mit ganzer Kraft hinter unseren Betrieben und Produkten. Genau das wollen wir den Konsumenten von morgen vermitteln und mehr Bewusstsein für unsere Arbeit schaffen.
Uns ist es wichtig, alle Kinder für unsere Landwirtschaft zu begeistern. Es hat mich besonders gefreut, als die Kinder am Ende unseres Besuches fragten, wann die nächste Bäuerinnenstunde stattfindet oder wann sie zu einer Hofbesichtigung kommen dürfen.
Auf dem Bauernhof werden jeden Tag tolle Leistungen erbracht – das können, sollen und müssen wir herzeigen. Wir müssen selbst über unseren Beruf und die Leistungen der Landwirtschaft erzählen – nur so können wir sicherstellen, dass alles realitätsgetreu dargestellt wird.
Mit im Gepäck hatten diese Schultüten der etwas anderen Art. Sie brachten neben regionalen Kostproben jede Menge Wissen über Arbeit und Leben am Bauernhof mit. Spannende Einblicke in die Welt der Landwirt schaft, Infos über die regionale Lebensmittelproduktion und gesunde Ernährung sowie viel Spaß waren die wichtigsten Zutaten der Aktion.
Ich selbst bewirtschafte mit meiner Familie einen Legehennenbetrieb und weiß aus Erfahrung, dass immer weniger Menschen wissen, welche Arbeiten auf einem Bauernhof anfallen und was den Bäuerinnen und Bauern wichtig ist. Deshalb ist es uns Bäuerinnen besonders wichtig, schon den Kindern die Besonderheiten der heimischen Land- und Forstwirtschaft näherzubringen.
Mit einer großen Vielfalt an Anschauungsmaterial – etwa Heu, Getreidekörnern, Arbeitsgewand, Arbeitsgeräte u. v. m. – wurde Interesse für Lebensmittel und was in ihnen steckt geweckt. Einige Schulklassen konnten sich sogar vor Ort am Bauernhof ein Bild unserer Landwirtschaft machen.
Wir sind moderne Unternehmer und stehen mit ganzer Kraft hinter unseren Betrieben und Produkten. Genau das wollen wir den Konsumenten von morgen vermitteln und mehr Bewusstsein für unsere Arbeit schaffen.
Uns ist es wichtig, alle Kinder für unsere Landwirtschaft zu begeistern. Es hat mich besonders gefreut, als die Kinder am Ende unseres Besuches fragten, wann die nächste Bäuerinnenstunde stattfindet oder wann sie zu einer Hofbesichtigung kommen dürfen.
Auf dem Bauernhof werden jeden Tag tolle Leistungen erbracht – das können, sollen und müssen wir herzeigen. Wir müssen selbst über unseren Beruf und die Leistungen der Landwirtschaft erzählen – nur so können wir sicherstellen, dass alles realitätsgetreu dargestellt wird.