Augenmerk auf die Düngung!

Sehr häufig wird heute der Ruf nach Kreislaufwirtschaft laut. Per Definition bedeutet das, dass Nährstoffe von einem Ausgangspunkt über aufeinanderfolgende Zwischenstationen wieder zu ihren Ausgangspunkten zurückkehren. Solange auf diesem Weg keine Nährstoffe dauerhaft aus dem System entfernt werden, gilt der Nährstoffkreislauf als geschlossen.
Im landwirtschaftlichen Zyklus gehen jedoch Nährstoffe selbst bei Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben und fachlichen Erfordernisse durch Abgasungs-, Auswaschungs- und Wirksamkeitsverluste verloren und können mitunter auch zu Umweltproblemen führen. Mit der Düngung der Wiesen und Weiden greift die Landwirtin, der Landwirt, in direkter Weise in das komplexe und sensible System Boden-Wasser-Atmosphäre-Biodiversität ein. Berührt werden damit auch wichtige und zentrale Schutzgüter, die im Interesse der gesamten Gesellschaft stehen. Die Düngung muss daher im Grünland einerseits unter Einhaltung zahlreicher gesetzlicher Normen und Rahmenbedingungen erfolgen. Und andererseits gut auf die jeweils vorliegenden Standortsbedingungen (Klima, Geologie, Boden, Höhenlage, Ausrichtung und Neigung der Flächen usw.) abgestimmt sein.
Die Düngung wirkt sich nicht nur auf das Ertragsgeschehen aus, sondern beeinflusst auch die botanische Zusammensetzung des Grünlandes. Mit zunehmendem Düngungsniveau erhöht sich dabei der Anteil der Gräser. Aber auch teilweise unerwünschte Kräuter können davon profitieren, während der Klee dadurch mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt wird. Wichtig ist in diesem Zusammenhang eine ausreichende Versorgung an Phosphor und Kalium (= Gehaltsstufe C). Außerdem ein pH-Wert im Boden, der im leicht sauren Bereich liegen sollte und mittels einer gezielten Kalkzufuhr reguliert werden kann.
Im landwirtschaftlichen Zyklus gehen jedoch Nährstoffe selbst bei Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben und fachlichen Erfordernisse durch Abgasungs-, Auswaschungs- und Wirksamkeitsverluste verloren und können mitunter auch zu Umweltproblemen führen. Mit der Düngung der Wiesen und Weiden greift die Landwirtin, der Landwirt, in direkter Weise in das komplexe und sensible System Boden-Wasser-Atmosphäre-Biodiversität ein. Berührt werden damit auch wichtige und zentrale Schutzgüter, die im Interesse der gesamten Gesellschaft stehen. Die Düngung muss daher im Grünland einerseits unter Einhaltung zahlreicher gesetzlicher Normen und Rahmenbedingungen erfolgen. Und andererseits gut auf die jeweils vorliegenden Standortsbedingungen (Klima, Geologie, Boden, Höhenlage, Ausrichtung und Neigung der Flächen usw.) abgestimmt sein.
Die Düngung wirkt sich nicht nur auf das Ertragsgeschehen aus, sondern beeinflusst auch die botanische Zusammensetzung des Grünlandes. Mit zunehmendem Düngungsniveau erhöht sich dabei der Anteil der Gräser. Aber auch teilweise unerwünschte Kräuter können davon profitieren, während der Klee dadurch mehr und mehr in den Hintergrund gedrängt wird. Wichtig ist in diesem Zusammenhang eine ausreichende Versorgung an Phosphor und Kalium (= Gehaltsstufe C). Außerdem ein pH-Wert im Boden, der im leicht sauren Bereich liegen sollte und mittels einer gezielten Kalkzufuhr reguliert werden kann.

Richtlinie für sachgerechte Düngung
Eine standortangepasste Düngung bedeutet mehr als die bloße Einhaltung aller düngungsrelevanten Rechtsnormen, Empfehlungen und Förderungsauflagen – sie nimmt vielmehr in hohem Maße Rücksicht auf die vorliegenden Produktions- und Standortbedingungen sowie auf den Pflanzenbestand als Basis einer nachhaltig leistungsfähigen Grünlandwirtschaft.
Die „Richtlinie für die sachgerechte Düngung“ (RLSGD) stellt dazu ein unentbehrliches Regelwerk dar. Seit drei Jahrzehnten wird die RLSGD vom Fachbeirat für Bodenfruchtbarkeit und Bodenschutz erstellt und weiterentwickelt. Dieses Gremium vereint Wissenschaft, Forschung, Beratung, Verwaltung, Behörden und Experten aus den Fachbereichen Land,- Forst,- Wasser- und Bodenwirtschaft sowie Umwelt.
Die aktuelle 7. Auflage enthält wichtige Informationen und Grundlagen zu den Bereichen Boden, Bodenuntersuchung, Düngungsmanagement, Düngungsplanung sowie zu Anfallsmengen, Nährstoffgehalt und Wirksamkeit von Wirtschaftsdüngern, die auf den meisten Betrieben die wichtigste Nährstoffquelle für die Wiesen und Weiden darstellen (als Download auf www.ages.at). Damit trägt die RLSGD ganz maßgeblich zur Verringerung von umweltrelevanten Nährstoffverlusten bei.
Ein wichtiger Kernpunkt der aktuellen RLSGD betrifft die richtige und objektive Einschätzung der Ertragslage im Grünland, die letztlich für die Ermittlung der konkreten Düngungsempfehlungen für die Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium herangezogen wird. Die Ertragslage der unterschiedlichen Grünlandnutzungsformen wird über den Jahrestrockenmasseertrag je ha definiert. Sie kann durch den Landwirt auf unterschiedliche Art und Weise wie etwa die Ernte von repräsentativen Probeflächen, die Erfassung der gesamten Erntemengen oder indirekt durch die Ermittlung der Wuchshöhen festgestellt bzw. geschätzt werden.
Mit einer möglichst objektiven und korrekten Einstufung der jeweiligen Ertragslage ergibt sich aus der RLSGD eine Nährstoffempfehlung. Diese berücksichtigt letztlich die vorliegenden Standortbedingungen, damit die Forderung nach einer standortangepassten Düngung erfüllt wird und beste Voraussetzungen für eine nachhaltige Bewirtschaftung des Grünlands gegeben sind.
Die „Richtlinie für die sachgerechte Düngung“ (RLSGD) stellt dazu ein unentbehrliches Regelwerk dar. Seit drei Jahrzehnten wird die RLSGD vom Fachbeirat für Bodenfruchtbarkeit und Bodenschutz erstellt und weiterentwickelt. Dieses Gremium vereint Wissenschaft, Forschung, Beratung, Verwaltung, Behörden und Experten aus den Fachbereichen Land,- Forst,- Wasser- und Bodenwirtschaft sowie Umwelt.
Die aktuelle 7. Auflage enthält wichtige Informationen und Grundlagen zu den Bereichen Boden, Bodenuntersuchung, Düngungsmanagement, Düngungsplanung sowie zu Anfallsmengen, Nährstoffgehalt und Wirksamkeit von Wirtschaftsdüngern, die auf den meisten Betrieben die wichtigste Nährstoffquelle für die Wiesen und Weiden darstellen (als Download auf www.ages.at). Damit trägt die RLSGD ganz maßgeblich zur Verringerung von umweltrelevanten Nährstoffverlusten bei.
Ein wichtiger Kernpunkt der aktuellen RLSGD betrifft die richtige und objektive Einschätzung der Ertragslage im Grünland, die letztlich für die Ermittlung der konkreten Düngungsempfehlungen für die Hauptnährstoffe Stickstoff, Phosphor und Kalium herangezogen wird. Die Ertragslage der unterschiedlichen Grünlandnutzungsformen wird über den Jahrestrockenmasseertrag je ha definiert. Sie kann durch den Landwirt auf unterschiedliche Art und Weise wie etwa die Ernte von repräsentativen Probeflächen, die Erfassung der gesamten Erntemengen oder indirekt durch die Ermittlung der Wuchshöhen festgestellt bzw. geschätzt werden.
Mit einer möglichst objektiven und korrekten Einstufung der jeweiligen Ertragslage ergibt sich aus der RLSGD eine Nährstoffempfehlung. Diese berücksichtigt letztlich die vorliegenden Standortbedingungen, damit die Forderung nach einer standortangepassten Düngung erfüllt wird und beste Voraussetzungen für eine nachhaltige Bewirtschaftung des Grünlands gegeben sind.