12.05.2016 |
von Ing. Fritz Auernig, Verein Kärntner Agrarmarketing
Auf Regionalität eingeschworen
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Sie sind das Aushängeschild der Kärntner Gastronomie – die Kärntner Genuss- Wirte. Sie verpflichten sich vertraglich, in ihrer Küche bevorzugt mit Produkten aus Kärnten zu kochen. Österreichweit sind sie damit seit sechs Jahren Vorreiter. Nun baut ein bundesweites Gastronomieprojekt auf diesen positiven Erfahrungen aus Kärnten auf.
Bald österreichweit
In Kooperation mit dem bundesweiten Cluster „Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung“ wird dieses in Kärnten erfolgreich aufgebaute System nun auf Österreich ausgeweitet. Hier wird das AMA-Gastrosiegel – Regionalplus ebenso als Basiskriterium herangezogen – ergänzt um jeweils landesspezifische Herkunftskriterien.
„In Kärnten gibt es 100 Wirte, die auf Grundlage des AMA-Gastrosiegels – Regionalplus Rohwaren beziehen und sich darüber hinaus als „Kärntner Genuss-Wirte“ bei vielen Produkten zusätzlich auf Kärnten konzentrieren“, ist Genussland Kärnten-Obfrau Barbara Wakonig stolz. Diese Restaurants – vom Haubenlokal bis zum guten Landgasthaus – verwenden bei Eiern, Milch und einem Großteil der Milchprodukte ausschließlich Kärntner Produkte, bei Schweine- und Rindfleisch alles aus Kärnten, eines davon höchstens aus Österreich. „Sie lassen sich dafür regelmäßig kontrollieren und leben die Regionalität in der Küche seit Jahren vor. Gekocht wird mit heimischen Lebensmitteln nicht nur Kärntner Küche, sondern auch international – von Pizza bis Wok“, weist Wakonig hin.
„Die Regionalisierung in der Lebensmittelproduktion und in der Veredelung, wie in der Gastronomie, ist der absolut richtige Weg. Die Konsumenten und Gäste fordern Regionalität ein. Studien belegen den Trend“, unterstreicht LR Dipl.-Ing. Christian Benger diese österreichweite Umsetzung. Benger, in der Kärntner Landesregierung zuständig für Tourismus, Gewerbe und Landwirtschaft, steht für Vernetzung. „Daher ist mir der Brückenschlag zwischen den verschiedenen Wirtschaftsbereichen wichtig, weil wir gemeinsam die Wertschöpfung im Land steigern. Am meisten profitieren aber Gäste und Konsumenten“, betont Benger.
„In Kärnten gibt es 100 Wirte, die auf Grundlage des AMA-Gastrosiegels – Regionalplus Rohwaren beziehen und sich darüber hinaus als „Kärntner Genuss-Wirte“ bei vielen Produkten zusätzlich auf Kärnten konzentrieren“, ist Genussland Kärnten-Obfrau Barbara Wakonig stolz. Diese Restaurants – vom Haubenlokal bis zum guten Landgasthaus – verwenden bei Eiern, Milch und einem Großteil der Milchprodukte ausschließlich Kärntner Produkte, bei Schweine- und Rindfleisch alles aus Kärnten, eines davon höchstens aus Österreich. „Sie lassen sich dafür regelmäßig kontrollieren und leben die Regionalität in der Küche seit Jahren vor. Gekocht wird mit heimischen Lebensmitteln nicht nur Kärntner Küche, sondern auch international – von Pizza bis Wok“, weist Wakonig hin.
„Die Regionalisierung in der Lebensmittelproduktion und in der Veredelung, wie in der Gastronomie, ist der absolut richtige Weg. Die Konsumenten und Gäste fordern Regionalität ein. Studien belegen den Trend“, unterstreicht LR Dipl.-Ing. Christian Benger diese österreichweite Umsetzung. Benger, in der Kärntner Landesregierung zuständig für Tourismus, Gewerbe und Landwirtschaft, steht für Vernetzung. „Daher ist mir der Brückenschlag zwischen den verschiedenen Wirtschaftsbereichen wichtig, weil wir gemeinsam die Wertschöpfung im Land steigern. Am meisten profitieren aber Gäste und Konsumenten“, betont Benger.
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Wichtige Vernetzung
Mit dem „Genussland Kärnten“ mit seinen strengen Qualitäts- und Herkunftskriterien ist in den letzten Jahren eine florierende, gut funktionierende Vernetzung von Landwirtschaft, Kärntner Genuss-Wirten und den Handelspartnern gelungen.
Barbara Wakonig unterstreicht dies mit einer aktuellen Erhebung: „Allein die Kärntner GenussWirte sorgten im Vorjahr für einen Umsatz von 3,4 Mio. Euro beim Einkauf von herkunftsgesicherten Kärntner Lebensmitteln für ihre Küche. Davon profitiert die heimische Landwirtschaft unmittelbar.“
Mit der Kampagne „Regional ist genial“ erweitert LR Benger diesen regionalen Wertschöpfungsansatz auf alle Wirtschaftsbereiche im ländlichen Raum – vom Handwerk bis zu den öffentlichen Küchen. „Wird in Kärnten gekauft, bleiben Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land“, argumentiert der Agrar- und Wirtschaftslandesrat. Vor allem die öffentliche Hand sei gefordert, in der Lebensmittelbeschaffung auf heimische Produkte zurückzugreifen. Die Novelle des Bundesvergabegesetzes erlaubt nun den Vorzug regionaler Lebensmittel gegenüber Billigprodukten. „Da gibt’s für Krankenhäuser, Pflegeheime oder Schulen keine Ausrede mehr. Wo Steuergeld den Betrieb aufrechterhält, muss in Kärnten eingekauft werden“, stellt Benger klar.
Barbara Wakonig unterstreicht dies mit einer aktuellen Erhebung: „Allein die Kärntner GenussWirte sorgten im Vorjahr für einen Umsatz von 3,4 Mio. Euro beim Einkauf von herkunftsgesicherten Kärntner Lebensmitteln für ihre Küche. Davon profitiert die heimische Landwirtschaft unmittelbar.“
Mit der Kampagne „Regional ist genial“ erweitert LR Benger diesen regionalen Wertschöpfungsansatz auf alle Wirtschaftsbereiche im ländlichen Raum – vom Handwerk bis zu den öffentlichen Küchen. „Wird in Kärnten gekauft, bleiben Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land“, argumentiert der Agrar- und Wirtschaftslandesrat. Vor allem die öffentliche Hand sei gefordert, in der Lebensmittelbeschaffung auf heimische Produkte zurückzugreifen. Die Novelle des Bundesvergabegesetzes erlaubt nun den Vorzug regionaler Lebensmittel gegenüber Billigprodukten. „Da gibt’s für Krankenhäuser, Pflegeheime oder Schulen keine Ausrede mehr. Wo Steuergeld den Betrieb aufrechterhält, muss in Kärnten eingekauft werden“, stellt Benger klar.
Oberste Regel!
Im Genussland Kärnten ist gesicherte Qualität und nachvollziehbare Herkunft oberste Prämisse. Rund 300 Produzenten und Verarbeiter, 100 Kärntens GenussWirte sowie 15 Handelspartner leben diesen Weg vor und tragen damit viel zur Stärkung der regionalen Wertschöpfungskette bei!
Partnerschaft
Landwirte, Verarbeiter und Gastronomen, die an einer Partnerschaft mit dem Genussland Kärnten interessiert sind, können sich melden unter Telefon 0463/
50 36 55-10, E-Mail:
Info@genusslandkaernten.at,
www.genusslandkaernten.at