29.09.2016 |
von Notburga Samrock
Alles auf der Alm in Bauernhand
![[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2016.09.29%2F1475148961290335.jpg]](https://cdn.lko.at/lko3/mmedia/image//2016.09.29/1475148961290335.jpg?m=MzYzLDI3Mg%3D%3D&_=1475149033)
Die Agrargemeinschaft Göslerhalt auf der Weinebene hat etwas auf die Beine gestellt, das ziemlich einmalig sein dürfte. Unglaublich, aber sozusagen der ganze Berg ist in Bauernhand!
12 Bauern haben hier 2001 die ersten zehn Almhütten für die Vermietung gebaut. 2005 wurden die nächsten sechs Hütten und ein Rezeptionsgebäude errichtet. Heuer kamen die letzten fünf Hütten dazu, so dass es jetzt 21 Hütten und das allgemeine Gebäude gibt.
Die Schilifte auf der Weinebene sind zu 100 % Eigentum der Agrargemeinschaft und werden auch von den Mitgliedern betrieben. Die Gasthäuser gehören der Agrargemeinschaft, sind aber verpachtet. Und die Alm ist Kern des Agrargemeinschaftsimperiums – wäre ja sonst keine Agrargemeinschaft.
Wie der Obmann der Agrargemeinschaft und Geschäftsführer des Almhüttendorfes Weinebene, Franz Jöbstl, erzählt, war es natürlich nicht immer leicht. Miteigentümergemeinschaften sind nie einfach, gilt es doch, die verschiedensten Interessen unter einen Hut zu bringen.
Die Agrargemeinschaft ist Eigentümer einiger Hütten, aber auch einzelne Bauern, die natürlich ihrerseits Mitglieder der Agrargemeinschaft sein müssen, haben Almhütten. Der Gewinnbetrag wird an alle Hütteneigentümer gleichmäßig aufgeteilt, also unabhängig davon, wessen Hütte besetzt war. Selbstverständlich versucht man dabei, aus Gründen der Abnützung alle Hütten gleichmäßig zu besetzen.
12 Bauern haben hier 2001 die ersten zehn Almhütten für die Vermietung gebaut. 2005 wurden die nächsten sechs Hütten und ein Rezeptionsgebäude errichtet. Heuer kamen die letzten fünf Hütten dazu, so dass es jetzt 21 Hütten und das allgemeine Gebäude gibt.
Die Schilifte auf der Weinebene sind zu 100 % Eigentum der Agrargemeinschaft und werden auch von den Mitgliedern betrieben. Die Gasthäuser gehören der Agrargemeinschaft, sind aber verpachtet. Und die Alm ist Kern des Agrargemeinschaftsimperiums – wäre ja sonst keine Agrargemeinschaft.
Wie der Obmann der Agrargemeinschaft und Geschäftsführer des Almhüttendorfes Weinebene, Franz Jöbstl, erzählt, war es natürlich nicht immer leicht. Miteigentümergemeinschaften sind nie einfach, gilt es doch, die verschiedensten Interessen unter einen Hut zu bringen.
Die Agrargemeinschaft ist Eigentümer einiger Hütten, aber auch einzelne Bauern, die natürlich ihrerseits Mitglieder der Agrargemeinschaft sein müssen, haben Almhütten. Der Gewinnbetrag wird an alle Hütteneigentümer gleichmäßig aufgeteilt, also unabhängig davon, wessen Hütte besetzt war. Selbstverständlich versucht man dabei, aus Gründen der Abnützung alle Hütten gleichmäßig zu besetzen.
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Wer hat was von diesem Projekt?
Das Almhüttendorf Weinebene verzeichnet eine Auslastung der Hütten von 160 bis 180 Tagen pro Jahr, natürlich auf alle Hütten umgerechnet. Jede Hütte ist gleich ausgestattet und bietet für vier bis
sieben Personen Platz. Man kann sich ganz leicht ausrechnen, wie viele Betten da gefüllt werden müssen.
Das gemeinsame Marketing ist für den Geschäftsführer ein ganz wichtiger Punkt und ihm persönlich das größte Anliegen. Monika Zarfl ist Rezeptionistin zur Gästebetreuung bei An- und Abreise, sie arbeitet acht Monate im Jahr und unterstützt den Geschäftsführer bei sehr vielen Arbeiten tatkräftig.
Der Geschäftsführer ist für (fast) alles andere zuständig, für die Buchungen, die Reparaturen, die finanzielle Gebarung, den Nachkauf und, wie es sich denken lässt, für tausend andere Dinge. Es ist anzunehmen, dass er hin und wieder Unterstützung von den Miteigentümern bekommt.
Herr Jöbstl erzählt, dass im Sommer die Gäste hauptsächlich aus Österreich, Deutschland und den Niederlanden kommen, im Winter vermehrt aus Slowenien, Kroatien und Ungarn, die meisten aber aus Österreich. Im Winter buchen 80 % der Gäste direkt beim Almhüttendorf.
Das gemeinsame Marketing ist für den Geschäftsführer ein ganz wichtiger Punkt und ihm persönlich das größte Anliegen. Monika Zarfl ist Rezeptionistin zur Gästebetreuung bei An- und Abreise, sie arbeitet acht Monate im Jahr und unterstützt den Geschäftsführer bei sehr vielen Arbeiten tatkräftig.
Der Geschäftsführer ist für (fast) alles andere zuständig, für die Buchungen, die Reparaturen, die finanzielle Gebarung, den Nachkauf und, wie es sich denken lässt, für tausend andere Dinge. Es ist anzunehmen, dass er hin und wieder Unterstützung von den Miteigentümern bekommt.
Herr Jöbstl erzählt, dass im Sommer die Gäste hauptsächlich aus Österreich, Deutschland und den Niederlanden kommen, im Winter vermehrt aus Slowenien, Kroatien und Ungarn, die meisten aber aus Österreich. Im Winter buchen 80 % der Gäste direkt beim Almhüttendorf.
Olympischer Gedanke für UaB
Auf die Frage, was die Mitgliedschaft bei „Urlaub am Bauernhof“ bringe, antwortet GF Jöbstl wenig überraschend klassisch: „Könnte schon besser sein!“ (Ja, so ist es, besser kann alles werden!) Die Mitgliedschaft wäre demnach eher olympisch zu sehen: Das Dabeisein ist wichtiger als die Goldmedaille!
„Urlaub am Bauernhof“ ist aber natürlich stolz darauf, ein so erfolgreiches Bauernprojekt marketingmäßig mitbetreuen zu dürfen. Andererseits muss man aber akzeptieren, dass gerade ein Almhüttendorf mit einer doch so stattlichen Hüttenanzahl eine eigene Kundschaft braucht, die erst gefunden werden muss.
Das gilt übrigens für jede einzelne Almhütte, die irgendwo steht: Der richtige Gast muss genau die für ihn richtige Almhütte finden. Und wer weiß, vielleicht ist gerade die Hütte Nr. 12 oder 17 oder 1 auf der Weinebene seine Traumhütte?
„Urlaub am Bauernhof“ ist aber natürlich stolz darauf, ein so erfolgreiches Bauernprojekt marketingmäßig mitbetreuen zu dürfen. Andererseits muss man aber akzeptieren, dass gerade ein Almhüttendorf mit einer doch so stattlichen Hüttenanzahl eine eigene Kundschaft braucht, die erst gefunden werden muss.
Das gilt übrigens für jede einzelne Almhütte, die irgendwo steht: Der richtige Gast muss genau die für ihn richtige Almhütte finden. Und wer weiß, vielleicht ist gerade die Hütte Nr. 12 oder 17 oder 1 auf der Weinebene seine Traumhütte?