Aktuelle Pflanzenschutzinformationen Nr. 16/2023
Winterweizen
Regional sind einige Weizen bereits in der Blüte. Bleibt das Wetter in der Blüte stabil, das heißt kein Niederschlag und eher windige Bedingungen, so ist die Gefahr durch Ährenfusariosen eher gering.
Fusariumpilze brauchen für eine Infektion mindestens drei bis vier mm Niederschlag und Tageshöchstemperaturen über 16 °C. Besonders gefährdet sind bei diesen Bedingungen Bestände bei denen auf der Erdoberfläche noch Maisreste des Vorjahres liegen.
Die aktuelle Witterung begünstigt eher Braunrost – dieser benötigt für eine Infektion warme Witterung und taufeuchte Nächte.
Für die Fungizidstrategien bedeutet dies, das bei fehlendem Niederschlag in der Blüte eine Behandlung mit speziellen starken Produkten gegen Ährenfusarien (z.B. 0,8-1,0 l/ha Prosaro, 1,0 l/ha Magnello) wahrscheinlich nicht notwendig sein wird. Tritt Braunrost auf so kann bei Überschreiten der Schwellenwerte (30 % am Haupttrieb befallene Pflanzen) gegen Ende der Blüte eine Behandlung mit kostengünstigen tebuconazolehältigen Produkten (z.B. 1 l/ha Folicur/Mystic 250 EW/Tebusha 25 EW) oder metconazolhältigen Produkten (z.B. 1 l/ha Caramba/Sirena) erfolgen.
Fusariumpilze brauchen für eine Infektion mindestens drei bis vier mm Niederschlag und Tageshöchstemperaturen über 16 °C. Besonders gefährdet sind bei diesen Bedingungen Bestände bei denen auf der Erdoberfläche noch Maisreste des Vorjahres liegen.
Die aktuelle Witterung begünstigt eher Braunrost – dieser benötigt für eine Infektion warme Witterung und taufeuchte Nächte.
Für die Fungizidstrategien bedeutet dies, das bei fehlendem Niederschlag in der Blüte eine Behandlung mit speziellen starken Produkten gegen Ährenfusarien (z.B. 0,8-1,0 l/ha Prosaro, 1,0 l/ha Magnello) wahrscheinlich nicht notwendig sein wird. Tritt Braunrost auf so kann bei Überschreiten der Schwellenwerte (30 % am Haupttrieb befallene Pflanzen) gegen Ende der Blüte eine Behandlung mit kostengünstigen tebuconazolehältigen Produkten (z.B. 1 l/ha Folicur/Mystic 250 EW/Tebusha 25 EW) oder metconazolhältigen Produkten (z.B. 1 l/ha Caramba/Sirena) erfolgen.
Die zu behandelnde Zielfläche bei Fusarium ist die Ähre, d.h. der Spritzbalken muss dementsprechend hochstellbar sein. Gute Erfolge sind mit Doppelflachstrahl-Injektordüsen zu erzielen, wo die Ähre von zwei Seiten benetzt werden kann. Sollen nur die Ähren benetzt werden können, dann genügen 200 l/ha Wasser, ist auch noch eine Wirkung auf den Blattapparat (z.B. wegen Braunrost) nötig, so soll man eher auf 250 l/ha gehen. Bei Temperaturen über 25 °C ist die Behandlung in den späten Abendstunden oder am Morgen in den abgehenden Tau durchzuführen.
Die warme Witterung begünstigt auch das Auftreten von Getreidehähnchen und Blattläusen. Informationen dazu gibt es auch in der letzten Aussendung.
Die warme Witterung begünstigt auch das Auftreten von Getreidehähnchen und Blattläusen. Informationen dazu gibt es auch in der letzten Aussendung.
Mais, Soja
Die aktuell warme Witterung schafft gute Bedingungen für den Herbizideinsatz. Die Temperaturen bei einer Behandlung sollen unter 25 °C liegen. Eine Ausbringung darf auch bei Verwendung mit bester abdriftmindernder Technik nur bei Windgeschwindigkeiten unter 5 m/s (18 km/h) erfolgen. Details zur Produktewahl entnehmen Sie bitte der letzten Aussendung.