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07.12.2016 | von DI Hubert Köppl
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Österreichische Pflanzenschutztage in Wels 2016

Die 57. Österreichischen Pflanzenschutztage fanden heuer in Wels statt. Die Veranstaltung stand unter dem Motto: „Integrierter Pflanzenschutz – Leitbild der ernährungssichernden und nachhaltigen Landwirtschaft“. Eröffnet wurde die Tagung von Landesrat Max Hiegelsberger und Präsident ÖR Ing. Franz Reisecker.

Raps - Gelbschale © DI Hubert KöpplRaps - Gelbschale © DI Hubert KöpplRaps - Gelbschale © DI Hubert Köppl[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2016.12.07%2F1481104566374943.jpg]
Raps - Gelbschale © DI Hubert Köppl

Integrierter Pflanzenschutz

DI Monika Stangl vom Landwirtschaftsministerium streicht den integrierten Pflanzenschutz als Maxime der nachhaltigen Pflanzenproduktion hervor. Bereits in der UNO-Agenda 21 wird darauf Bezug genommen, die europäische Union hat ihre Pflanzenschutzgesetzgebung auf integrierte Methoden im Pflanzenschutz ausgerichtet. Auf praktischer Ebene hebt sie die Neuausrichtung des Warndienstes in Österreich hervor, wo den Landwirten ein effizientes Werkzeug für den zielgerichteten Pflanzenschutzmitteleinsatz zur Verfügung gestellt wird. Univ.-Doz. Dr. Sylvia Blümel (AGES) zeigt die seit Jahrzenten geleisteten, umfangreichen Bemühungen der AGES und ihrer Vorläuferorganisationen auf, integrierte Methoden zu erforschen und praxisgerecht anzupassen. Die an der Universität für Bodenkultur angebotenen Ausbildungsschwerpunkte zum Thema werden von Univ.-Prof. Dr. Sigrid Steinkellner (BOKU) präsentiert.

Dr. Helmut Burtscher von der Umweltorganisation Global 2000 zitiert eine Schweizer Studie, nach der integrierte Methoden oft zu spät entwickelt werden und dem scheinbar einfacheren chemischen Weg der Vorzug gegeben werde. Pestizide haben aus seiner Sicht negative Auswirkungen auf Biodiversität, Umwelt, Boden, Wasser und Gesundheit. Eine Landwirtschaft mit kleinbäuerlichen Strukturen – so wie sie der Weltagrarbericht 2008 dargelegt hat – ist die beste Garantie die Welternährung sicherzustellen.

DI Rudolf Purkhauser von der Industriegruppe Pflanzenschutz im Fachverband der Chemischen Industrie demonstriert an Hand von Büchern für Kinder, dass die Arbeit in der Landwirtschaft dort idealisiert ("Bergbauernidylle", "Agrarromantik") dargestellt wird und mit der aktuellen Realität sehr wenig zu tun hat. Der Konsument reagiert daher zunehmend verunsichert, wenn er mit aktuell gelebter Landwirtschaft konfrontiert wird. Der Sektor selbst schafft es aber nicht ausreichend, den Nutzen des Pflanzenschutzes breiten Bevölkerungsschichten darzustellen. In Anbetracht der steigenden Weltbevölkerung werden aber die modernsten Methoden ("Farmer 4.0") der Produktion benötigt, um die Menschheit auf dem derzeitigen hohen Niveau, das auch von den anderen Ländern angestrebt wird, ernähren zu können.

Wie der Integrierte Pflanzenschutz für die praktische Arbeit des Landwirts von den Landwirtschaftskammern unterstützt werden kann, wird von DI Hubert Köppl präsentiert. Seit eineinhalb Jahren stehen den Landwirten auf der Plattform www.warndienst.at sowohl im Acker-, Gemüse-, Obst- und Weinbau Prognosemodelle und Monitorings für das Auftreten von Krankheiten und Schädlingen zur Verfügung. Zusätzliche Beratungstexte helfen den Praktikern, gezielte und umweltgerechte Maßnahmen zu setzen.
PSM-Ausbringung © DI Hubert KöpplPSM-Ausbringung © DI Hubert KöpplPSM-Ausbringung © DI Hubert Köppl[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2016.12.07%2F1481105214084969.jpg]
PSM-Ausbringung © DI Hubert Köppl

Pflanzenschutztechnik, Beratung

Seit 26. November 2016 muss jedes gebrauchte Pflanzenschutzgerät einer Überprüfung unterzogen worden sein bzw. muss diese spätestens vor dem ersten Einsatz im Frühjahr 2017 erfolgen. Ernst Herbst von der gleichnamigen Prüftechnik e.K. zeigt jedoch auf, dass Europäische Norm für Neugeräte in den einzelnen Mitgliedsstaaten noch sehr zaghaft umgesetzt wurde. Damit kann der Landwirt Geräte kaufen, bei denen eventuelle Mängel erst bei der Gebrauchtgeräteüberprüfung entdeckt werden. Bei dieser Prüfung gelten zudem etwas geringere Ansprüche als für Neugeräte. In Deutschland müssen Neugeräte bereits sechs Monate nach Verkauf zur Gebrauchtgeräteprüfung, in Österreich beträgt dieser Zeitraum fünf Jahre.

Das Thema Boden- und Wasserschutz wird von DI Thomas Wallner von der Oö. Boden.Wasser.Schutz.Beratung aufgezeigt. In manchen Regionen gibt es Funde von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen wie Terbuthylazin, Metazachlor, s-Metolachlor sowie von deren Abbauprodukten, aber auch der in Österreich nicht mehr zugelassenen Wirkstoffe Bentazon und Atrazin. Mit speziellen Beratungsangeboten wie einem Aufzeichnungsprogramm ("ÖDü-Plan"), intensiver Arbeitskreisbetreuung und einer speziellen ÖPUL-Maßnahme (Grundwasser 2020) wird versucht, die Landwirte bei ihrer Arbeit, Einträge zu vermeiden, zu unterstützen.
Zuckerrübe Cercosporaschaden © DI Hubert KöpplZuckerrübe Cercosporaschaden © DI Hubert KöpplZuckerrübe Cercosporaschaden © DI Hubert Köppl[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2016.12.07%2F1481105308922114.jpg]
Zuckerrübe Cercosporaschaden © DI Hubert Köppl

Klimawandel und Pflanzenschutzprobleme in der Zuckerrübe

Studien der Universität Mainz am Beispiel Zuckerrübe zeigen, dass durch steigende Temperaturen der Anbau von Zuckerrübe um ca. eine Woche früher durchgeführt werden kann. Der Feldaufgang erfolgt um zwei Wochen und der Reihenschluss knapp 20 Tage früher. Die Erträge sind deutlich gestiegen (auch durch den Züchtungsfortschritt). Negativ beeinflusst könnte diese Entwicklung in manchen Regionen durch den abnehmenden Niederschlag werden. Schädlinge wie Nematoden finden bei steigenden Temperaturen bessere Entwicklungsbedingungen vor, die Anzahl der Generationen könnte steigen. In Österreich sind Rübenzystennematoden regional unterschiedlich vorhanden, Ertragsausfälle von 10 bis 15% sind durchaus möglich, oft werden diese aber nicht den Nematoden zugeordnet. Auch beim Anbau toleranter Sorten ist die Vermehrungsrate nicht außer Acht zu lassen. Was bei wärmerer Witterung auch bei uns schon beobachtet wurde, ist das frühere Auftreten der Cercospora-Blattflecke.

DI Fritz Kempl berichtet über die zusätzlichen Probleme bei der Bekämpfung, da in Österreich z.B. Fungizide auf Strobilurinbasis nicht mehr wirken. Auch bei den Azolwirkstoffen bemerkt man ein langsames Nachlassen der Wirkung ("shifting"), insbesondere bei der Kurativleistung. Neben der vermehrten Nutzung von integrierten Ansätzen (z.B. Anbau toleranter Sorten, saubere Einarbeitung der Rübenblätter) müssen wieder "alte" Wirkstoffe wie z.B. Kupfer in die Behandlungsstrategie eingebaut werden.
Wintergerste - Ackerfuchsschwanzgras © DI Hubert KöpplWintergerste - Ackerfuchsschwanzgras © DI Hubert KöpplWintergerste - Ackerfuchsschwanzgras © DI Hubert Köppl[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2016.12.07%2F1481105468642292.jpg]
Wintergerste - Ackerfuchsschwanzgras © DI Hubert Köppl

Ackerfuchsschwanzproblematik im Getreidebau

DI Klaus Gehring von der Bayerischen Landesanstalt für Pflanzenbau berichtet über zunehmende Probleme bei der Bekämpfung des Ackerfuchsschwanzgrases. Dieses tritt auch in Oberösterreich in der letzten Zeit verstärkt auf. In Deutschland gibt es bereits Resistenzerscheinungen gegen bestimmte Produkte wie z.B. bei Puma Super, Lexus, Axial 50, Atlantis OD. Konkrete Untersuchungen für Österreich liegen noch nicht vor. In Bayern kann durch eine gezielte Behandlung eine Ertragsabsicherung von 30 bis 40% erzielt werden. Bei starkem Besatz hat sich je eine Maßnahme im Herbst und im Frühjahr bewährt, da für einen dauerhaften Erfolg hohe Wirkungsgrade von 98% anzustreben sind. Starke Wirkung im Frühjahr zeigen Axial 50 und Broadway im Getreide sowie z.B. Focus Ultra in breitblättrigen Kulturen.
Ramularia - optimal bekämpft © DI Hubert KöpplRamularia - optimal bekämpft © DI Hubert KöpplRamularia - optimal bekämpft © DI Hubert Köppl[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2016.12.07%2F1481104859625930.jpg]
Ramularia - optimal bekämpft © DI Hubert Köppl

Ramularia-Sprenkelkrankheit

In den feuchteren Anbaulagen von Gerste, wo es taureiche Nächte gibt, hat sich neben den Netzflecken die Ramularia-Sprenkelkrankheit in Gerste als die Hauptkrankheit entwickelt.

Dr. Herbert Huss von der AGES-Versuchsstation Lambach Stadl Paura hat sich jahrelang intensiv mit dem Pilz beschäftigt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Krankheit in Italien erstmals beschrieben, seit Ende der 80-iger Jahre des letzten Jahrhunderts ist in Österreich und darüber hinaus (z.B. Schottland, Irland, Süddeutschand) ein stärkeres Auftreten zu beobachten. Die rasche Ausbreitung ist ua. auf die enorme Sporenproduktion (ca. 30 Billionen/ha!) zurückzuführen. Erste Symptome gibt es bereits ab Herbst und im Frühjahr, diese unterscheiden sich von den nach dem Grannenschieben bekannten Sprenkeln auf Blatt, Halm und Granne. In der Schossphase ist die Pflanze "resistent", danach kommt es zu einem massiven Befall. Der Pilz tötet mit einem speziellen Toxin (Rubellin), das durch Sonnenlicht aktiviert wird, das Pflanzengewebe ab und breitet sich dann massiv aus. Auf dem abgestorbenen Gewebe werden massenhaft Sporen gebildet, Infektion erfolgt dort, wo sich auf dem Blatt bzw. auf der Pflanze Tau befindet. Die Flecke sind durch die Blattadern eng begrenzt, im Gegensatz zu den nicht-parasitären Blattflecken, die nach Dr. Huss eher eine sortenbedingte Ursache haben, bereits im Schossen auftreten und eher sekundär sind.
DI Hubert Köppl zeigt anhand von Praxisversuchen die Bedeutung der Krankheit auf. Im heurigen Jahr haben die bisher eingesetzten carboxamidhältigen Produkte (z.B. Aviator Xpro, Adexar) deutlich an Wirksamkeit verloren. Bereits 2015 wurde aus dem süddeutschen Raum von Minderwirkungen berichtet und eine Resistenz auch labormäßig festgestellt. Untersuchungsergebnisse für Österreich werden demnächst erwartet, es ist aber von der analogen Situation wie in Deutschland auszugehen. Bisher gab es eine Ertragsabsicherung von 1.600 bis 1.800 kg/ha durch den Einsatz carboxamidhältiger Fungizide, im heurigen Jahr waren dies nur mehr ca. 1.000 kg/ha. Lediglich durch die Beimischung eines chlorthalonilhältigen Produktes (z.B. Amistar Opti, Balear 720 SC) konnte das hohe Niveau wieder erreicht werden.

Die Pflanzenschutzmittelhersteller haben teilweise schon in der letzten Saison reagiert, auch die Fa. Bayer wird zu ihren Produkten in der Gerste im kommenden Jahr den Wirkstoff Chlorthalonil in Form des Produktes Alternil als Partner empfehlen (z.B. Aviator Plus, Proline Plus). Die Fa. Syngenta wird zusätzlich zum bereits bekannten Amistar Opti (im Seguris Opti-Pack), welches Chlorthalonil enthält, das Produkt Bravo Premium auf den Markt bringen; es besteht aus dem seit langem bekannten Bravo 500 flüssig und Tilt 250 EC.
Septoria tritici Winterweizen © DI Hubert KöpplSeptoria tritici Winterweizen © DI Hubert KöpplSeptoria tritici Winterweizen © DI Hubert Köppl[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2016.12.07%2F1481105582550146.jpg]
Septoria tritici Winterweizen © DI Hubert Köppl

Resistenzproblematik bei Getreidefungiziden

Das Thema Resistenzen bleibt bei Fungiziden im Getreide weiter aktuell. Die Universität Kiel beobachtet die Entwicklung seit längerer Zeit. Strobilurinhältige Produkte (z.B. Amistar) haben keine Wirkung mehr gegen Septoria tritici-Blattflecken. Auch bei azolhältigen Produkten ist ein schleichender Wirkungsverlust ("shifting") festzustellen, wobei die stärksten Defizite bei Tebuconazol ("Folicur" und diverse Nachbauprodukte), aber auch bei Propiconazol (z.B. Tilt 250 EC) festzustellen sind. Geringe Verluste gibt es bei Prothioconazol (Teilwirkstoff von Aviator Xpro), etwas mehr Verluste sind bei Epoxiconazol (Teilwirkstoff von Adexar) feststellbar. Der Wirkstoff Prochloraz ist weiterhin auf seinem guten Wirkniveau (z.B. in Mirage 45 EC). Auch der Wirkstoff Chlorthalonil (z.B. in Balear 720 EC) ist nach wie vor vorbeugend gut wirksam. Die Daten sind wahrscheinlich auch auf Österreich übertragbar.
Mais - Fusarium © DI Hubert KöpplMais - Fusarium © DI Hubert KöpplMais - Fusarium © DI Hubert Köppl[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2016.12.07%2F1481105950122383.jpg]
Mais - Fusarium © DI Hubert Köppl

Fusarium in Getreide und Mais

Die Universität Kiel beschäftigt sich schon seit langer Zeit mit Fusarium in Getreide und Mais. Wie auch bei uns festgestellt, erhöht der Anbau von Getreide nach der Vorfrucht Mais das Risiko einer Infektion mit mykotoxinbildenden Fusariumpilzen. Reduzierte Bodenbearbeitung verstärkt den Effekt. Im Sinne eines integrierten Ansatzes ist auch die Sortenwahl dementsprechend durchzuführen, gezielter Fungizideinsatz sowohl in Getreide als auch in Mais kann den Befall und den Mykotoxingehalt (bis zu 85%) senken. Da der optimale Behandlungszeitpunkt in der Blüte liegt, muss bei Mais mit Stelzengeräten gearbeitet werden, was in der Praxis vielfach nicht möglich ist. Daher sind hier vorbeugende Maßnahmen wie Fruchtfolge und Sortenwahl vorzuziehen. Die Universität Kiel arbeitet an Programmen, den Mykotoxingehalt an Hand von Sorte, Temperatur, Blühbeginn und langjährigen Witterungsbedingungen bei der Ernte zu prognostizieren.
Maiswurzelbohrer © DI Hubert KöpplMaiswurzelbohrer © DI Hubert KöpplMaiswurzelbohrer © DI Hubert Köppl[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2015.01.22%2F1421933170822891.jpg]
Maiswurzelbohrer © DI Hubert Köppl

Maiswurzelbohrer

Die Landwirtschaftskammer Steiermark hat auch im heurigen Jahr wieder Versuche zur Bekämpfung des Maiswurzelbohrers durchgeführt. DI Harald Fragner berichtet, dass auch heuer die Kombination von Fruchtwechsel und Käferbehandlung im ersten Maisjahr die Larvenschäden so weit zurück gedrängt hat, dass keine nennenswerten Lagerschäden auftreten. Wird Mais zweimal oder öfters hintereinander am selben Feldstück angebaut, so zeigt sich, dass nur wenige Präparate die Larven unter der Schadschwelle halten können. Auch Fruchtfolge alleine kann in Regionen mit hoher Maisdichte und damit auch hoher Käferdichte den Befall durch Maiswurzelbohrer nicht hintanhalten. Das zugelassene Insektizidgranulat Belem 0.8 MG und die verbesserten Nematoden zeigen nur eine zufriedenstellende Wirkung, wenn sie als Bestandteil einer ganzheitlichen Bekämpfungsstrategie (Fruchtfolge und Käferbehandlung) zum Einsatz kommen. Wie in den letzten Jahren waren bei dem starken Käferdruck in der Steiermark Präparate die früher zugelassen waren, am sichersten wirksam.

Die Universität Innsbruck macht Versuche mit einem Bodenpilz der die Larven abtöten kann. Die Wirkung wird an jene eines gut funktionierenden Insektizids mit großer Wahrscheinlichkeit nicht heranreichen. Die Versuche werden in den nächsten Jahren fortgesetzt.

Weitere Versuche mit verbesserten Nematodenpräparaten wurden vorgestellt, bei Feldversuchen in Slowenien und auch in der Steiermark konnten heuer aufgrund der feuchten Witterungsverhältnisse im Vergleich zu den Vorjahren bessere Ergebnisse erzielt werden. Die Versuche zur regulären Zulassung des Produkts CornProtect wurden fortgesetzt. Aus Versuchen in Ungarn geht hervor, dass es im Folgejahr nach einer CornProtect-Anwendung 41% weniger Schäden durch den Maiswurzelbohrer gab.
Glyphosat vor Maisbau © DI Hubert KöpplGlyphosat vor Maisbau © DI Hubert KöpplGlyphosat vor Maisbau © DI Hubert Köppl[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2016.12.07%2F1481104359225452.jpg]
Glyphosat vor Maisbau © DI Hubert Köppl

Glyphosat - aktueller Stand

Nach intensiver Diskussion auf europäischer Ebene ist die Zulassung des Wirkstoffes Glyphosat bis zum 31. Dezember 2017 verlängert worden. Die Mitgliedstaaten konnten sich nicht auf eine längere Zulassung einigen. Für die endgültige Entscheidung wird eine Bewertung durch die ECHA (Europäische Chemikalien Agentur) abgewartet, diese wird für den Herbst 2017 erhofft. Der Wirkstoff wurde von Deutschland wiederbewertet und das Bundesinstitut für Risikobewertung hat eine Zulassung mit Auflagen befürwortet. Nach internen Diskussionen in der Weltgesundheitsorganisation WHO hat diese festgestellt, dass der Wirkstoff nicht cancerogen ist. Die unterschiedlichen Auffassungen innerhalb der WHO könnten auch drauf zurückzuführen sein, dass ein Teil nur den Wirkstoff bewertet hat, ein anderer Teil aber auch die Beistoffe. Der Beistoff Talowamin, der besonders umstritten ist, ist nicht mehr Bestandteil der österreichischen Glyphosat-Produkte.

Dr. Albert Bergmann von der AGES berichtet außerdem, dass die kritische Studien, welche eine Cancerogenität nur bei männlichen Ratten feststellen, keine statistische Signifikanz aufweisen. Eine Dosis-Wirkungs-Beziehung ist nicht gegeben. Die Behörden in den USA, Kanada, Japan, Australien und Neuseeland haben 2015 und 2016 den Wirkstoff als nicht-cancerogen eingestuft.
Winterweizen: Verunkrautung mit Ehrenpreis  Taubnessel und Rispe. © DI Hubert KöpplWinterweizen: Verunkrautung mit Ehrenpreis  Taubnessel und Rispe. © DI Hubert KöpplWinterweizen: Verunkrautung mit Ehrenpreis  Taubnessel und Rispe. © DI Hubert Köppl[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2016.12.07%2F1481104514720735.jpg]
Winterweizen: Verunkrautung mit Ehrenpreis, Taubnessel und Rispe. © DI Hubert Köppl

Neue Herbizide in Getreide und Mais

Die Firma Adama erwartet für die Saison 2017 die Zulassung des Produktes Antarktis. Es besteht aus den Wirkstoffen Florasulam (bekannt aus Primus und Saracen) und dem Wirk-stoff Bifenox (in Österreich ist das momentan nicht vermarktete Produkt Fox zugelassen). Die Aufwandmenge beträgt im Wintergetreide 1,2 l/ha, im Sommergetreide 1,0 l/ha und es ist einsetzbar vom 3-Blatt-Stadium bis Ende der Bestockung. Das breit wirksame Produkt ist unter anderem ein Spezialist für Klette, bei Kamille sind die oberen Aufwandmengen zu verwenden, Storchschnabel und Taubnessel sowie Ackerstiefmütterchen und Ehrenpreisarten werden bis zum 6-Blatt-Stadium gut erfasst. Keine Wirkung besteht gegen Gräser, leider kann auch kein Gräserpartner zugemischt werden. Gräserwirksame Herbizide können frühestens drei Tage nach dem Einsatz von Antarktis ausgebracht werden. Die beste Wirkung des Produkts besteht bei kleinen Unkräutern und frühem Einsatz (auch bei Nachtfrösten). Positiv auf die Wirkung wirkt sich eine hohe relative Luftfeuchtigkeit aus. Mischbar ist Antarktis mit Stabilan 400 (jedoch nicht mit trinexapackhältigen Produkten), mit Fungiziden (Vorsicht ist geboten bei Produkten auf Basis Spiroxamin und Fenpropidin).

Pointer Plus wird die Kombination der Firma Kwizda für Winter- und Sommergetreide (ohne Dinkel- jedoch mit Durum-Zulassung) gegen zweikeimblättrige Unkräuter. Es beinhaltet die Wirkstoffe Metsulfuron (bekannt aus Ally und Concert SX), Tribenuronmethyl (bekannt aus Express SX) und Florasulam (bekannt aus Primus und Saracen). Es besteht eine breite Wirkung gegen Unkräuter, aufgelaufene Distel wird erfasst, eine Schwäche besteht bei Erdrauch, bei Ackerwinde ist keine Wirkung zu erwarten. Bereits mit 35 g/ha werden Raps, Kamillearten und Rote Taubnessel erfasst, für Klettenlabkraut und Distel sind 50 g/ha notwendig. Der Einsatz kann vom 3-Blatt-Stadium bis zum Fahnenblattstadium (ES 39) erfolgen. Gegen Gräser ist eine Kombination mit Axial 50 möglich. Für die Praxis wird es nur eine preisgünstige 1-kg-Packung geben, die für 20 ha reicht.

Der einzige neue Wirkstoff, der auf der Tagung präsentiert wurde ist Arylex, eine neue wuchsstoffähnliche Substanz, die in Kombination mit dem Wirkstoff Fluroxypyr (bekannt aus Tomigan 200) mit dem Produktnamen Pixxaro EC bereits zugelassen ist. Arylex ist vollsystemisch und kann bei kühlen Temperaturen ab 2 °C eingesetzt werden, das Fertigprodukt Pixxaro EC mit dem Wirkstoff Fluroxypyr braucht jedoch höhere Temperaturen. Durch eine neue Safenertechnologie ist der Wirkstoff sehr verträglich und besitzt auch eine breitere Wirkung als bisher bekannte wuchsstoffähnliche Substanzen. Klettenlabkraut und Taubnessel werden mit Pixxaro EC bereits ab 0,25 l/ha erfasst, die allgemeine Aufwandmenge sind jedoch 0,5 l/ha. Die Zulassung wurde für alle Getreidearten außer Hafer ausgesprochen, der Einsatzzeitraum geht vom 3-Blatt-Stadium bis Mitte Ährenschieben (ES 45). Eine leichte Schwäche besteht bei Persischem Ehrenpreis. Die Empfehlung für eine sehr breite Verunkrautung ist 0,25 l/ha Pixxaro EC + 85 g/ha Concert SX, bei Distel können 0,25 l/ha Pixxaro EC mit 1,0 l/ha Dicopur M gemischt werden. Wachstumsregler und Fungizide sind beimengbar. Bei Vorhandensein von Gräsern kann mit Axial 50 oder Broadway ergänzt werden.
Mais: Verunkrautung mit Hirse ... © DI Hubert KöpplMais: Verunkrautung mit Hirse ... © DI Hubert KöpplMais: Verunkrautung mit Hirse ... © DI Hubert Köppl[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2016.12.07%2F1481104710355846.jpg]
Mais: Verunkrautung mit Hirse ... © DI Hubert Köppl
Für den Mais steht heuer neu das Produkt Auxo zur Verfügung. Es enthält die Wirkstoffe Bromoxynil (bekannt aus Buctril) und Tembotrione (bekannt aus Laudis) sowie einen Safener. Das EC-formulierte Produkt kann mit einer Aufwandmenge von 1,5 l/ha (Splitting 2 x 0,75 l/ha) vom 2-Blatt- bis zum 8-Blatt-Stadium verwendet werden. Der Safener verbessert unter anderem die Verträglichkeit bei der Beimischung von dicambahältigen Produkten. Sehr gute Wirkungen (vor allem gegen Grüne Borstenhirse) werden auch mit der zusätzlichen Beimengung von Wuxal-P-Profi erzielt. Leichte Blattaufhellungen sind bei ungünstiger Witterung (nicht ausreichende Wachsschicht) möglich. Es dürfen nur trockene Bestände behandelt werden, bei Stress wie Hitze, Kälte oder Nässe wird kein Einsatz empfohlen. Ideal sind Temperaturen zwischen 15 und 25 °C und eine relative Luftfeuchtigkeit über 60%. Das rein blattaktive Herbizid kann zur Erzielung einer Bodenwirkung mit z.B. 1,0 l/ha Spectrum kombiniert werden – hier genügen 1,25 l/ha Auxo. Beimischbar sind aber auch andere Bodenpartner wie Successor 600, Dual Gold, Gardo Gold, die Nachauflaufprodukte Arrat + Dash E.C. oder auch Arigo.

Herr Schulte von der Firma Syngenta bricht eine Lanze für eine breite Wirkstoffvielfalt. Aktuell wurde festgestellt, dass z.B. in der Steiermark Hühnerhirse nicht mehr auf sogenannte "ALS-Hemmer" (inkl. gräserwirksame Sulfonylharnstoffe) reagiert (z.B. MaisTer Power, SL 950, Fornet, Titus, etc.). Resistenzen können gefördert werden durch wiederholte, einseitige Anwendung von Wirkstoffen, nicht nur in der Kultur Mais selbst, sondern auch in der Fruchtfolge (z.B. ALS-Hemmer in Mais, Getreide, etc.), weiters durch einen Selektionsdruck durch den freiwilligen oder gesetzlich verordneten Verzicht auf z.B. bestimmte Bodenherbizide. Aktuell gibt es keine neuen Wirkstoffe, die letzte innovative Wirkstoffgruppe waren die Triketone, die 1991 präsentiert wurden – es sind auch in absehbarer Zeit leider keine neuen Wirkmechanismen zu erwarten. Deshalb ist beim Auftreten von Resistenzen rasch zu reagieren, besser wäre es, diese zu vermeiden, durch die Verwendung von vielen unterschiedlichen Wirkmechanismen und durch eine Wirkstoffrotation in wassersensiblen Gebieten.

Links zum Thema

  • Warndienst der Landwirtschaftskammern

Weitere Informationen

  • OÖ: Aktuelle Pflanzenschutzinformationen
  • OÖ: Aktuelle Pflanzenschutzinformationen
  • Wie umgehen mit Getreideblattläusen?
  • Getreidekrankheiten und was dagegen getan werden kann
  • Pflanzenschutz bei Getreideschädlingen
  • OÖ: Aktuelle Pflanzenschutzinformationen
  • Pflanzen- UND Bienenschutz - das geht
  • Kontrolle durch Spritzfenster
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Raps - Gelbschale © DI Hubert Köppl
Raps - Gelbschale © DI Hubert Köppl
PSM-Ausbringung © DI Hubert Köppl
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Zuckerrübe Cercosporaschaden © DI Hubert Köppl
Zuckerrübe Cercosporaschaden © DI Hubert Köppl
Wintergerste - Ackerfuchsschwanzgras © DI Hubert Köppl
Wintergerste - Ackerfuchsschwanzgras © DI Hubert Köppl
Ramularia - optimal bekämpft © DI Hubert Köppl
Ramularia - optimal bekämpft © DI Hubert Köppl
Septoria tritici Winterweizen © DI Hubert Köppl
Septoria tritici Winterweizen © DI Hubert Köppl
Mais - Fusarium © DI Hubert Köppl
Mais - Fusarium © DI Hubert Köppl
Maiswurzelbohrer © DI Hubert Köppl
Maiswurzelbohrer © DI Hubert Köppl
Glyphosat vor Maisbau © DI Hubert Köppl
Glyphosat vor Maisbau © DI Hubert Köppl
Winterweizen: Verunkrautung mit Ehrenpreis  Taubnessel und Rispe. © DI Hubert Köppl
Winterweizen: Verunkrautung mit Ehrenpreis, Taubnessel und Rispe. © DI Hubert Köppl
Mais: Verunkrautung mit Hirse ... © DI Hubert Köppl
Mais: Verunkrautung mit Hirse ... © DI Hubert Köppl